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Projekts Erweiterungsbau sowie über die Ergebnisse
der Arbeit in den verschiedenen baubezogenen Gre mi-
en berichtet.
Die Programmkommission traf sich 2010 zu einer
Sitzung, an der ausführlich über die Arbeiten am Vor-
projekt Erweiterungsbau, die Änderungen und die dar-
aus resultierenden Konsequenzen, diskutiert wurde.
Ein weiteres Thema war die Ausstellungsplanung 2011
bis 2013. Gleichzeitig wurde über die Zusammenset-
zung der Kommission gesprochen und entschieden,
dass zwei weitere Mitglieder gesucht werden sollen.
M itg liederbestand
EsistkeinganzneuesPhänomen,daswirbeobachten:
WenndasKunsthausvollist,steigtauchdieZahlder
Mitgliedschaften – mit einer gewissen Verzögerung.
Unser Mitgliedersekretariat hatte es kommen sehen
für das Jubiläumsjahr und gewisse Vorkehrungen
getroffen, so wurde zum ersten Mal direkt «an der
Schlange» durch die persönliche Ansprache geworben
(man musste nicht für Picasso anstehen, wenn man
sich spontan zu einer Mitgliedschaft entschloss…), und
so haben wir tatsächlich viele neue Mitglieder werben
können. Die Kunstgesellschaft verzeichnet stets eine
gewisse Fluktuation bei jenen Mitgliedern, die ange-
sichts des Ausstellungsprogramms entscheiden, ob
sie erneuern oder aussetzen, wobei die attraktiven
Projekte für das Jahr 2010 (wie auch 2011) viele Mit-
glieder überzeugt zu haben scheinen. Neue Mitglieder
konnten wir erfreulicherweise in grösserer Zahl wer-
ben, sodass der Rückgang der vergangenen beiden
Jahre wieder eingeholt ist, mit steigender Tendenz.
Das Angebot des Kunsthauses und die Tatsache,
dass man mit dem Mitgliederausweis jederzeit in die
Sammlung und alle Ausstellungen gehen kann, ist
immer noch der wichtigste Beweggrund, der Zürcher
Kunstgesellschaft beizutreten. Zugleich, man muss
es immer wieder betonen, sind die Mitgliedsbeiträge
ein wesentlicher Rückhalt unserer Arbeit – und nicht
zuletzt fördern sie – da die öffentlichen Ankaufsmittel
seit 1978 stagnieren – die weiteren Akquisitionen und
das gedeihliche Wachsen der Kunsthaus-Sammlung.
Rückstellungen und erheblicher Sparmas sna hmen
wurde das Ergebnis negativ ausge wies en. Dennoch
gibt die nach wie vor gute Liquidität k einen Grund
zu ernster Sorge, auch sprudeln die Einnahme n seit
Beginn des Jahres 2010 bereits wiede r kräftig . Die
R evisoren hatten die Rechnung gepr üft und für gut
befunden. Der Antrag des Vorstandes an die General-
vers ammlung, die Rechnung zu genehmigen, wurde
ohne Gege nstimmen angeno mmen. Wiede r in den
Vorstand wurden per A kkla mation die Herren Dr.
Christoph von Graffenried und Dr. Dieter Wemmer
gew ählt. Der Präs ident informierte über das Aus-
scheiden des langjährig e n Quästors Herr Dr. Martin
W etter, der mit Dank und grossem Applaus für sein
ehrenamtliches erfolgreiches Wirken verabs c hiedet
wird. Herr Dr. Conrad Ulric h-Bibus wird als Nach-
folger vorgeschlagen und von der G e neralvers amm-
lung einstimmig gewä hlt. Schlies slich wird Herr Rolf
Weinberg, der schon seit 1993 im Vorstand aktiv ist
und immer wiede r durch beratende Tätigkeit bei der
Erwerbung von Kunstwerken half, zum Ehrenmitglied
vorgeschlagen und durch freundliche A kkl amation
bestätigt. Da zum Traktandum Verschiedene s das
Wort nicht ergriffen wird, beschliesst der Präsident
die Generalversammlung.
Vorstand und Kommiss ion en
Der Vorstand kamimBerichtsjahrzudendrei ordent-
lichen Sitzungen zusammen. Die März-Sitzung war
wie gewohnt der Genehmigung der Jahresrechnung
und des Jahresberichtes sowie der Vorbereitung der
Generalversammlung gewidmet. An der Sitzung im
September war die Gründung der Förderstiftung
Kunsthaus-Erweiterung ein Hauptthema. Die Stif-
tungsurkunde und das Domizil der Stiftung am Sitz
der Kunstgesellschaft mussten genehmigt und der
Stiftungsrat bestätigt werden. Es wurde der Auftrag
erteilt, eine Revisionsstelle zu bestimmen. An der
November-Sitzung präsentierten der Quästor und der
Leiter Finanz- und Rechnungswesen die Hochrech-
nung des Berichtsjahres sowie das Budget 2011. An allen Sitzungen wurde über den aktuellen Stand des