cachée, Paris 1995, hier S. 120 –121. S. auch ders., «Masq ue et por trait» , in: Pic-
tura Edelweiss (T oulouse), 1983 –19 84, Nr. 3, La véronique, le voile, le suair e, S.
88 – 96. Eine weitere Verbindung des Zür cher Bildes mit Portr äts von de Cham-
p aigne findet sich im Motiv der leichten B eschädig ung des Par apettos, s. etwa
das Bildnis von Mère Angélique Arnauld in V ersaill es von 1648 (Dorival Nr. 141),
übrigens ebenf alls mit eing em eisseltem Text.
14 Zum Verhältnis de Champaignes zum Jansenism us: Philip pe de Champaigne ou
la figure du peintre janséniste. Lectur e critiq ue des rapports entre Port-Royal et
les arts, hg. von Mar ianne Cojannot-Le B lanc, Paris 2011. Gerade die Gattung
des Bildnisses galt bei den J ansenisten als problematisch, da sie der Eitelk eit
Vorschub leisten würde, s. Sandrine Lely, «Les r elations problématiques entre le
Jansénisme et la peinture au XVIIè siècle: Le cas du portrait», ebd. S. 71 – 83, hier
S. 75.
15 Sandrin e Lely, wie Anm. 14, S. 71 – 83.
16 Diese Qualitäten dominieren auch ein stark mit Port-Royal verbundenes Haup t-
werk des Künstlers, das sogenannte Ex-Voto von 1662 im Louvre (Dorival Nr.
140.) Dieses Bild dokumentiert de Champaignes V er bund enheit mit Port-Royal,
kommemoriert es doch die uner war tete Genesung seiner eigenen Tochter, die
seit 1648 in Port-Royal de Paris leb te, ab 1657 als Nonne.
17 Sandrin e Lely, wie Anm. 14, S. 80.
18 C hristop her Wr ight, «Philippe de Cham p aigne’ s p ainting of the Veil of S. Veroni-
ca», in: The Connoisseur , J anuar 1978, S. 61 – 63. Der Maler des Bi ldes mit der
Innenansicht einer Kirche ist unb ekannt. Das b esitzende Museum , das Heck-
scher Museum of Art in Hunt ing ton, NY, USA, bezeichnet es mit «Inter ieur einer
Kathedrale», ca. 1660 –1670. Die Masse sind 71 x 87,6 cm.
19 Wie etwa de Champaignes Bildnis von Agnès A rnauld (Dorival Nr. 139) von 1662
zeig t, betete man natürlich auch in Port-Royal des Cham ps vor Kunstw erk en
mit der D ar stellung C hristi, doch handelt es sich dabei nicht um ein Gemälde,
sond ern um ein skulpturales Kruzifix.
