Full text: Jahresbericht 2012 (2012)

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FINANZEN 
RECHNUNG 
Die Jahresrechnung 2012 schliesst leider mit einem Ver- 
lust von CHF 384 524.68 ab. Der Verlust wurde im We- 
sentlichen verursacht durch die rund 30 000 fehlenden 
Besucher in den Sonderausstellungen im Vergleich zum 
B udget. Die Besucherzahlen in der Sammlung haben dem 
Plan entsprochen. 
Entsprechend kleiner ausgefallen sind auch die Erträge, 
die direkt mit der Anzahl Besucher im Zusammenhang 
stehen, wie die Einn ahmen aus Garderobe, Führun gen und 
vor allem des Shops. 
Sehr erfreulich ist demgegenüber der konstant hohe Mit- 
gliederbestand der Kunstgesellschaft, der sich seit dem 
Vorjahr kaum verände rt hat (21 378 zu 21 652 im Vorjahr). 
Ebenfalls erfreulich sind die höheren Erträ ge aus Dienst- 
leistungen sowie aus Raum- und Sachvermietung, was dem 
erheblichen Einsatz einzelner Mitarbeitender zu verdan- 
ken ist. 
Mit der Erhöhung ihrer Beiträge hat die öffentliche Hand 
verdankenswerterweise die gestiegenen Arbeitgeberbei- 
träge an die Pensionskasse der Stadt Zürich ausgegli- 
chen. Ebenfalls gestiegen sind die Sponsorenbeiträge zur 
Projektunterstützung – auch an dies er Stelle sei unseren 
treuen, langjährigen Sponsoren für ihre grosszügige Un- 
terstützung herzlich gedankt. 
Auf Seiten des Aufwandes fällt auf, dass der Personalauf- 
wand im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat – dies 
als Folge einer ausserordentlichen Rückstellung für Feri- 
en- und Überstundenguthaben der Mitarbeitenden in der 
Jahresrechnung 2011. 
Markant abgenommen hat der son stige Betriebsaufwand. 
Dies einerseits aufgrund wesentlich tieferer Versiche- 
run gsk osten für die laufenden Ausstellungen, andererseits 
aufgrund des tieferen Werbeaufwands sowie vieler kleinerer 
und grösserer Einsparungen, die im Laufe des Jahres um- 
gesetzt worden sind in Folge des sich abzeichnenden 
Verlustes. Auch in diesem Jahr ist die Rechnung durch 
Kosten belastet worden, die im Zusammenhang mit der 
Kunsthaus-Erweiterung stehen. Deshalb erscheint in der 
Rechnung unter periodenfremdem Aufwand der Betrag 
von CHF 439 900.69, der aber mit Baubeginn mit unserem 
Baukostenanteil verrechenbar wird. 
Die Liquidität ist weiterhin ausgezeichnet. 
Für das laufende Jahr ist ein ausgeglichenes Ergebnis 
budgetiert – sein Erreichen wird wiederum wesentlich 
von der Zahl der Besucherinnen und Besucher unserer 
Ausstellungen abhängig sein. 
Wiederum möchte ich an dieser Stelle, im Namen des ge- 
samten Vorstandes, aber auch der Mitarbeitenden den 
langjährigen Freunden des Kunsthauses sowie der Stadt 
und dem Kant on Zürich für ihre sehr grosszügige finan- 
zielle Unterstützung und ihre wohlwollende Aufnahme 
unserer Anliegen sehr herzlich danken. 
Conrad M. Ulrich Quästor
	        
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