71
AKTIVITÄTEN
ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN
VERLEIHUNG ROSWITHA HAFTMANN-PREIS
16. Mai, 18.30 – 20 Uhr
Pr ei sverleihun g der Roswitha H aftmann-Stiftun g an Pierre
Huyghe. Während des Willkommens-Apéros unterhielt
die Sängerin Kitty Hoff mit ihrer Band Forêt Noir die rund
300 Gäste mit Jazz und Chansons. Stiftungsratspräsident
Christoph Becker überreichte Europas höchstdotierten
Ku nstpr eis. Philipp Kaiser, Mitglied des Stiftungsrats und
Dir ektor des Museu m Ludwig, Köln, hielt die Lau datio auf
den ers ten französischen Preisträger.
TAG DER OFFENEN TÜR
1. Juni, 10 – 20 Uhr
Der Tag der off enen Tür 2013 stand im Zeic hen von Gönnern
und Geschenken. Illustre Gäste machten dem Kunsthaus
ihre Aufwartung. Lucrezia De Domizio Durini präsentierte
Neues aus ihrer Forschung zu Jo seph Beuys. Ein von der
Baronin herau sgegebene r Fotoband und ein Dokumentar-
film handeln von ihrer Schenkung Beuys’scher Werke ans
Kunsthaus im Mai 2011. Begleitet wurde ihr Auftritt von
Pianist Marco Rapattoni.
Aus Amerika kam Mar issa Ruazol eingeflogen. Sie führte
eine Tanz-Performance in der Ausstellung «Kelly Nip-
per. Black Forest» auf. Gastkurator Lukas Gloor führte
durch die Accrochage um die Marmor-Skulptur «Venus»
(1908 –19 10) von Carl Burckhardt, welche die Sophie und
Karl Binding Stiftung dem Kunsthaus wenige Wochen zu-
vor zum Geschenk gemacht hatte.
Der Zürcher Mäzen Hubert Looser konnte für eine «Pre-
view» gewonnen werden. Begleitet von Sammlungskon-
servator Philippe Büttner führte Looser durch seine im
Aufbau für die Ausstellung im Bührlesaal begriffene
Sammlung.
Die Tür des Malateliers stand allen Generationen ebenso
offen wie dieje nige des Restaurierungsateliers und die der
Bibliothek, wo exklusiv und nur am 1. Juni die schönsten
Fotobücher – Raritäten und Best steller aus über 100 Jahr en
Fotogeschichte – ausgestellt wurden. An einem Rundgang
durch das Kunsthaus, über den Heimplatz und auf den
zukünftigen Baugrund gegenüber, erläuterte Projektlei-
ter Dag Vierfuss die Entwicklung von der Architektur Karl
Mo sers von 1910 bis zum Entwurf von David Chipperfields
Erweiterungsbau.
Der talentierte, zweiundzwanzigjährige Nachwuchsmusi-
ker Jean-Lou Treboux (Vibraphon), Gewinner des «Credit
Suisse Förderpreis Jazz» 2011, spielte mit meditativem
Tiefgang. Unterstützt wurde er von Ganesh Geymeier
(Tenorsaxophon), Marc Méan (Piano), Manu Hagmann
(Bass) und Maxen ce Sibille (Drums). Am Ende des Tages
wurden 2 755 Besucherinnen und Besucher gezählt.
Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner des
Kunsthaus Zürich.
LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN
7. September, Museum 19 – 2 Uhr, Lounge & Party 21 – 4 Uhr
Für die 13. Ausgabe verzichtete der Verein Zürcher Museen
auf die Vorgabe eines Themas. Allein das Kunsthaus ver-
zeichnete 6 400 Eintritte. Kr istin Steiner verantwortete die
Organisation.
Inhaltlicher Höhepunkt waren geführte Besuche in der
temporär ausgestellten Sammlung Looser.
Das Angebot des Malateliers war auf die Ausstellung von
Félix Vallotton «Sch öne Zeiten » a usg erichtet. Sch ausp ieler
Markus Mathis las aus Félix Vallottons Krimi «Das mör-
derische Leben».
Vor den Werken Giovanni Segantinis fand zweimal das Kon-
zert «La Grischa» sta tt. Corin Curschellasʼ «La Grischa»
ist eine Sammlung neu arran gierte r Volksweisen aus dem
rätor oman isch en Graubünden. Curschellas Gesan g wurde
begleitet von Albin Brun (Saxophon, Schwyzerörgeli, Du-
71 1971_Kun sthaus Jahresbericht 2013 Teil 2_14 0328.in dd 71 31.03.1 4 14:27