Full text: Jahresbericht 2014 (2014)

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AKTIVITÄTEN 
KUNSTVERMITTLUNG 
FÜHRUNGEN FÜR ERWACHSENE 
Im Jahr 2014 fanden in der Sammlung 96 private und 50 
öffentliche Führungen statt. Die öffentlichen Samstags- 
führungen nahmen zum Teil Themen der Ausstellungen 
auf und unter suc hten etwa das Expressive in der Kunst- 
geschichte (zu Expressionismus in Deutschland und 
Frankreich), Aktdarstellungen (zu Egon Schiele – Jenny 
Saville) und Landschaftsmalerei (zu Ferdinand Hodler / 
Jean-Frédéric Schnyder), oder sie widmeten sich einzel- 
nen Künstlern und Themen wie Georg Baselitz, Jean Du- 
buffet, Albert von Keller, Francis Bacon, Pablo Picasso, 
Alberto Giacometti, Arnold Böcklin, den Skulpturen von 
Rodin bis Segal, Menschen- und Götterbildern. Am Tag 
der offenen Tür wurden während 8 Stunden Pop-Up-Füh- 
r ungen mit 8 Kunstvermittlerinnen in der Sammlung an- 
geboten, die Besucher konnten ohne Anmeldung, ganz 
spontan an einer Führung teilnehmen. An der Langen 
Nacht der Museen fan den 10 Kurzführungen zu verschie- 
denen Sammlungsschwerpunkten des Kunsthauses statt. 
In den Ausstellungen wurden 520 priva te und 160 öffent- 
liche Führungen durchgeführt. Auf das grösste Interesse 
stiess mit 313 Führungen die Ausstellung zum Expres- 
sionismus in Deutschland und Frankreich (weitere Detail s 
siehe Tabelle S.74). Dies ergibt ein Total von 837 Veran- 
staltungen. Wir danken unserem Kunstvermittlungsteam 
für den kompetenten Einsatz. 
SCHULBEREICH 
493 Schulklassen aller Typen und Stufen – vom Kinder- 
garten bis zur Berufsmaturität – und 12 Gruppen von 
Lehrpersonen bzw. Studenten der entsprechenden Aus- 
bildungsinstitute nu tzten 2014 die Angebote der Kunstver- 
mittlung. Bei den Wechselausstellungen gab es auf allen 
Sc hulst ufen eine grosse Nachfrage nach den Veranstal- 
tungen in der Auss tellu ng «Von Matis se zum Bl auen Reiter. 
Expressionismus in Deutschland und Frankreich», für 
«Schiele – Saville» interessierten sich vor allem höhere 
Schulen mit gestalterischem Schwerpunkt. Gleichmässig 
über das Jahr verteilten sich die Besuche in der Samm- 
lung, welche für th ematis che Führungen und ver gleich en- 
de Bildbetrachtung hervorragende Voraussetzungen bie- 
tet. Das did ak tische Forum auf unserer Homepage erlaubt 
es den Lehrkräften, zum Unterricht passende Themen zu 
wählen. Das dort bereitgestellte didak tisch e Materia l wird 
sehr geschätzt. 
Wir da nken dem Büro für Schulkultur der Stadt Zürich, 
der Fachstelle Schule & K ultur des Kantons Züri ch und 
dem Amt für Berufsbildung des Kantons Zürich für die 
Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung. 
VERANSTALTUNGEN FREIZEITBEREICH 
Im Freizeitbereich (ohne Sommerwerkstatt und Kinder- 
club) konnten wir 122 Veranstaltungen für Besuchende 
aller Altersgruppen durchführen. Vor allem die regelmäs- 
sigen Angebote fanden gross en Anklang: das offene Mal- 
atelier für Kinder ab fünf Jahren am Sonntag und die 
Familienworkshops jeweil s am letzten Sonntag im Monat. 
Für die Ausstellung «Von Matisse zum Blauen Reiter. Ex- 
pressionismus in Deutschland und Frankreich» stellten 
wir den Kindern wieder einen Audioguide mit altersge- 
rechten Texten zur Verfügung, der vom Zielpublikum und 
dessen Elte rn sehr geschätzt w urde. Suchaufgaben, Ge- 
schichten und Musik leite ten die W ahrnehmu ng der Kinder 
und regten ihre Gedanken an. Auf einem Blatt mit Zei- 
chenaufgaben konnte das Gesehene vertieft oder we iter- 
geführt werden. Das vom Institut für Gerontologie der 
Universität Zürich im vergangenen Jahr angeregte Projekt 
«Aufgeweckte Kunstgeschichten» wurde vom Kunsthaus 
weitergeführt. An 8 Nachmittagen traf sich eine Gruppe 
von 6 bis 12 Männern und Frauen, die an Demenz leiden, leiden,
	        
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