Full text: Jahresbericht 2014 (2014)

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FINANZEN 
RECHNUNG 
Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem erfreu­ 
lichen Gewinn von CHF 116 806.76, und das trotz einer 
geringeren Zahl von Besuchenden als budgetiert (minus 
38 000) und im Vergleich zum Vorjahr (minus 13 000). Der 
Gewinn wird der bestehenden Ausgleichsreserve von bis­ 
her CHF 434 637.8 8 zugewiesen, womit sich das Eigenka­ 
pital auf CHF 551 44 4.64 erhöht. 
Die Betriebsrechnung zeigt in einzelnen Posten wesent­ 
liche Abweichungen zum Vorjahr, die nachfolgend näher 
erläutert werden: 
Durch die Erhöhung der Mitgliederbeiträge konnte der 
Ertrag wesentlich gesteigert werden, trotz eines leich­ 
ten Rückgangs der Mitgliederzahl (–4%) auf 20 438 (VJ 
21 329), der im Rahmen der üblichen jährlichen Schwan­ 
kungen liegt. Die stark angestiegenen Bearbeitungsge­ 
bühren resultieren aus der «Japan­Tournee» verschiede­ 
ner Meisterwerke aus der Sammlung des Kunsthauses. 
Erfreulicherweise erheblich zugenommen haben die 
Sponsoring­Erträge durch Beiträge von neuen Mehrjah­ 
res­, aber auch von Einzelsponsoren, was sich im Anstieg 
der «Projektunterstützung» niederschlägt. Ebenfalls mar­ 
kant angestiegen sind die überwiegend zweckgebunde­ 
nen Spenden, die das Kunsthaus empfangen durfte. Den 
Spendern sei auch an dieser Stelle ganz herzlich für ihre 
Grosszügigkeit gedankt. 
Auf der Aufwandseite ist der Sachaufwand stark angestie­ 
gen, einerseits durch die Anschaffung eines Gemäldes, 
das teilweise durch Spenden finanziert worden ist, ande­ 
rerseits durch ausstellungsbedingte höhere Transport­ 
kosten sowie gestiegene Druck­ und Konfektionierungs­ 
kosten für die Ausstellungskataloge. 
Im höheren Personalaufwand zeigt sich bereits der ge­ 
zielte Personalaufbau mit Blick auf den wesentlich grös­ 
seren Betrieb als Folge der bevorstehenden Kunsthaus­ 
Erweiterung. Im gestiegenen Betriebsaufwand sind ein ­ 
 mal mehr höhere Versicherungskosten enthalten, die im 
Zusammenhang mit einzelnen Ausstellungen im vergan ­ 
genen Jahr entstanden sind. Zur Entlastung der letztge­ 
nannten Kosten hat das Bundesamt für Kultur verdan­ 
kenswerterweise einen namhaften Beitrag geleistet. 
Auf der Seite der Bilanz erklärt sich die Zunahme der 
transitorischen Aktiven durch die Vorauszahlung einer 
Versicherungsprämie für das laufende Jahr sowie durch 
höhere Abgrenzungen für die Kosten kommender Aus­ 
st ellunge n. Der Anstieg der «Kreditoren und Vorauszah­ 
l ungen» begründet sich im Wesentlichen stichtagsbe­ 
din gt, während die Erhöhung der transitorischen Passiven 
auf bereits eingegangene Sponsoring­Beiträge für ge­ 
plante Ausstellungen sowie auf anstehende Versiche­ 
rungs­ und Transportkosten zurückzuführen ist. Die wei­ 
tere Äufnung des Fondskapitals ist Folge der bereits 
eingangs erwähnten grosszügigen Spenden. 
Der Anstieg der Aktiven im Bereich der Sachanlagen ist 
begründet durch die Aktivierung von Anschaffungen im 
Zusammenhang mit der IT und dem Kommunikationssys­ 
tem. Weitere grosse Investitionen in diese Bereiche ste­ 
hen an, ihre Umsetzung erfo lgt in den nächsten Jahren. 
Die Liquidität ist im Vergleich zum Vorjahr weiter ange­ 
stiegen – sie ist ausgezeichnet. 
Für das laufende Jahr hat der Vorstand wiederum ein 
ausgeglichenes Ergebn is budgetiert. 
Wie immer darf ich zum Schluss dieses Berichts im Na­ 
men des gesamten Vorstands und der Mitarbeitenden den 
Sponsoren, den langjährigen Freunden des Kunsthauses, 
der Stadt und dem Kanton Zürich sowie dem Bundesamt 
für Kultur für ihre sehr grosszügigen Unterstützungsbei­ 
träge ganz herzlich danken. 
Conrad M. Ulrich Quästor
	        
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