Full text: Jahresbericht 2016 (2016)

75 AKTIVITÄTEN 
gebote, das offene Malatelier für Kinder ab fünf Jahren 
am Sonntag und die Familienworkshops jeweils am letz­ 
ten Sonntag im Monat erfreuten sich weiterhin grosser 
Beliebtheit. In den Sommerferien hatten wir wieder zwei 
Kunstwochen im Programm. An je vier Tagen konnten die 
Kin der unter dem Titel «Unsinn macht Sinn» verschiede­ 
ne Werke der Ausstellung «Francis Picabia» kennenler­ 
nen und mit den unterschiedlichsten Materialien selber 
tätig werden. Auch in den anderen Schulferien boten wir 
längere Workshops für Kin der im Schulalter an, die sehr 
gut besucht waren. Für die Ausstellungen «Pipilotti Rist» 
und «Alberto Giacometti» stellten wir den Kindern wieder 
einen Audioguide mit altersgerechten Texten zur Verfü­ 
gung, der vom Zielpublikum und dessen Eltern rege ge­ 
nutzt wurde. Auf einem Blatt mit Zeichenaufgaben konnte 
das Gesehene vertieft oder weitergeführt werden. 
Im Rahmen der Veranstaltung «Aufgeweckte Kunstge­ 
schichten» traf sich auch 2016 sechzehn Mal eine Gru ppe 
von Män nern und Frauen mit einer Demen ze rkranku ng im 
Kunsthaus und erfand unter der Anleitung einer Mo dera­ 
torin eine Geschichte zu einem Werk der Sammlung. Das 
Ges agte wurde aufgeschrieben und zu einem Ablauf ver­ 
dichtet, so dass die Geschichte zum Abschluss vorgelesen 
werden konnte. Trotz der Defizite des Gedächtnisses soll 
die Freude am schöpferischen Tun erhalten oder wieder 
geweckt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 
die von ihren betreu en den Angehörigen begleitet wurden, 
trafe n sich im zweiten Teil des Nachmittags im Atelier zu 
einem kleinen Imbiss. Wir danken den Freiwilligen, die 
tatkräftig zur guten Stimmung und dem Gelingen der Ver­ 
anstaltungen beitrugen und der Hatt­Bucher­Stiftung für 
die finanzielle Unterstützung des Imbisses. 
Der Kinderclub ist ein regelmässiges Angebot für Kin­ 
der in verschiedenen Altersstufen, das grossen Anklang 
findet. Viele Kinder bleiben dem Angebot über mehre­ 
re Clubs hinweg treu und sind somit unsere jüngsten 
Stammgäste. Im Club 3plus trafen sich Kinder von drei 
bis fünf Jahren mit ihren erwachsenen Begleitern zu ei­ 
ner altersspezifischen Auseinandersetzung mit Kunst. 
Das Material und das Tüfteln standen im Zentrum, so­ 
wohl beim Anschauen der Kunstwerke als auch beim ei­ 
genen Tun (33 Veranstaltungen mit je 12 Kindern und 12 
Erwachsenen). Der Club 6plus setzte sich mit verschiede­ 
nen Kunstgattungen auseinander und mach te Experimen­ 
te mit Farben und mit dem dreidimensionalen Gestalten 
(20 Veranstaltungen mit je 15 Kindern). Auch die Gruppe 
im Club 10plus ging jeweils von Werken der Sammlung 
aus, um sich davon zu Gedanken und eigenem Gestalten 
anregen zu lassen (16 Veranstaltungen mit je 10 Kindern). 
Sibyl Kraft
	        
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