83 AKTIVITÄTEN
ALLGEMEINE VERANSTALTUNGEN
TAG DER OFFENEN TÜR
10. März, 10–20 Uhr
Architektur war diesmal der Schwerpunkt am Tag der
offenen Tür: Begehungen der Kunsthaus-Erweiterung
im Rohbau und baukulturelle Führungen in der an Ge-
schichte und Ornamenten reichen Villa Tobler. Darüber
hinaus ging es um Kunst. Vor Publikum schuf der Kün st-
ler Guillaume Bruère mehrere Porträts. In verschiedenen
Ateliers stellte das Restaurierungsteam seine Disziplinen
vor – Papier- und Fotorestaurierung, die Sicherung von
Videoarbeiten, die Reinigung von Gemälden und Plastiken.
Ebenfalls hin ter die Kulissen führte der Technische Dienst
– durch Werkstätten und Räume, wo für Klima, Kunst
und Sicherheit wichtige Vorkehrungen getroffen werden.
Highlights-Führungen durch die Sammlung wurden von
einer Gebärdendolmetscherin übersetzt. Sehbehinderte
und ihre Begleitpersonen erhielten Angebote im klei-
nen Kreis. Unter die Kind er im Malatelier mischten sich
auffallend viele Jugendliche und Erwachsene. Um neue
Mitglieder und Mieter zu gewinnen, luden die Direktion
und die Kunstfreunde Interessierte zu einem geselligen
Gespräch in die Beletage. Idee und Konzept für den Tag
der offenen Tür stammten von Björn Quellenberg.
Ein Kulturengagement der Credit Suisse – Partner Kunst-
haus Zürich.
LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN
1. September, 19–2 Uhr
Zum 19. Mal beteiligte sich das Kunsthaus mit einem Spe-
zialprogramm an der Langen Nacht der Zürcher Museen.
In der von Meister Biber bewirteten Lounge herrschte
eine entspannte Atmosphäre. Die Zürcher DJs Laessig &
Trane sor gten für den ruhigen, energiespendenden Sound
– und um Mitternacht fand eine Live-Einlage von Ange lo
Repetto statt. Alles war im Flus s: Perlende Harfenklän-
ge, fliessende Gesangsmelodien und virtuo ses Flöten spiel
verwobe n sich vor Monets Seerosen zu einem bunten mu-
sikalischen Blumenstrauss. Zusammengestellt und prä-
sentiert wurde er von Claudia Dieterle, Sopran; Kaspar
Stünzi, Flöte, und Balzer Collenberg, Harfe. In zwei 90-
minütigen Sitzungen schuf Guillaume Bruère live vor Pu-
blikum grossformatige Porträts lebender Mo delle. Diese
Arbeiten auf Papier werden Teil seiner Ausstellung 2019
im Kunsthaus sein. Der Schweizer Buchpreisträger Rolf
Lappert las aus seinem in Entstehung begriffenen Ro-
man «Leben ist ein unregelmässiges Verb» . Mehr als ein
halbes Dutzend Kurzführungen der Kunstvermittlerinnen
waren unterschiedlichen Farben gewidmet – von Weiss
bis Schwarz und dazwischen dem ganzen Regenbogen.
Englischsprachigen Besuchern wurde eine Highlights-
Tour durch die Sammlung in ihrer Muttersprache geboten.
Wer im Malatelier Farben mit Pinseln in Bewegung b rach-
te, zog seine Inspiration aus der aktuellen Ausstellung zu
Robert Delaunay. Organisiert wurde das Programm, das
sehr erfolgreich durchgeführt wurde, von Kri stin Steiner.
Unterstützt von JTI.
VERLEIHUNG ROSWITHA HAFTMANN-PREIS
28. September, 18.30 –23 Uhr
Als 18. Künstler wurde Michelangelo Pistoletto Europas
höchstdotierter Kunstpreis zuteil. Die Verleihung fand
anlässlich eines Banketts für 120 geladene Gäste statt.
Der Künstler, der von seiner Frau Maria begleitet wurde,
hatte Freunde und Bekannte aus ganz Europa eingela-
den. Stiftungsrats-Präsident Dr. Christoph Becker und
Prof. Thomas Wagner, Mitglied des Stiftungsrates, hielten
die Laudatio, bevor «Four 4 the Blues» das mehrgängige
Menü mit Hi ntergrun dmu sik be glei tete. Spä ter übernahm
DJ Evangelos. Es wurde getanzt.