Full text: Jahresbericht 2021 (2021)

tebaulichen Akzent, der schon jetzt für die Belebung des urbanen 
Umfelds sorgt. 
Zahlreiche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergänzen 
unsere Teams in den Bereichen Technik, Sicherheit, Besucherser- 
vice, dem Shop Chipperfield und der Provenienzforschung, und sie 
alle haben sich in kurzer Zeit eingearbeitet. Das Organisationsmo- 
dell, das wir mit unserem Businessplan und der langfristigen Pla- 
nung etabliert haben, bewährt sich. 
Noch nie seit der Eröffnung des Gründungsbaus 1910 hat das 
Kunsthaus Zürich eine vergleichbare räumliche und qualitative 
Aufwertung erfahren, und so war es nicht überraschend, dass die 
Eröffnung in mehreren Etappen während einer ganzen Woche zum 
gesellschaftlichen Ereignis avancierte. Die Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter und alle am Bau Beteiligten feierten ebenso wie die 
Kunstfreunde und Donatoren, die illustren Gäste der Director’s 
Preview mit Sir David und Evelyn Chipperfield, die Vertreterinnen 
und Vertreter der Politik beim Festakt, die zahlreichen Mitglieder 
der Zürcher Kunstgesellschaft und natürlich die breite Bevölke- 
rung an zwei Tagen der offenen Tür mit Gratiseintritt. 
Ich freue mich, dass auch künftige Weichen gestellt und die 
Nachfolge der Direktion geregelt werden konnte, da Christoph 
Becker das Haus anfangs 2023 nach mehr als zwei Jahrzehnten 
verlässt. Ihm gebührt auch an dieser Stelle unser herzlicher Dank, 
er hat für unser Kunsthaus Ausserordentliches geleistet. Mit Ann 
Demeester, der langjährigen Direktorin am Frans Hals Museum im 
niederländischen Haarlem, konnte nach intensiver Suche eine 
Persönlichkeit gefunden werden, die das nunmehr viel grössere 
Kunsthaus in die Zukunft führen soll, und ich bin sicher, dass Ann 
Demeester schon während ihrer Einarbeitungsphase ab Sommer 
2022 am Kunsthaus und in Zürich mit offenen Armen empfangen 
wird. 
Mein Dank gilt Stadt und Kanton Zürich, den Donatorinnen 
und Donatoren der Kunsthaus-Erweiterung für ihre grossherzigen 
Spenden, den Mitgliedern des Vorstands, den Kunstfreunden Zü- 
rich, allen voran ihrer grosszügigen und engagierten Präsidentin 
Gitti Hug, der Stiftung Zürcher Kunsthaus und ihrem Präsidenten 
Richard Hunziker und den Stiftungen, mit denen wir in den vergan-
	        
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