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handlungen mit Kolleginnen und Kollegen in Institutio-
nen, darunter vor allem in Hannover, Fribourg, Nizza und
Stockholm, und durch die exzellente Zusammenarbeit
der Restauratorinnen und Restauratoren konnten einige
der fragilsten Arbeiten präsentiert werden, die nur sel-
ten für Ausleihungen zur Verfügung stehen. Die frei im
weiss gestrichenen Raum platzierten Kabinette liessen
dem grossen Ausstellungssaal im Wechsel von Tages-
und Kunstlicht seine Grosszügigkeit, schufen Ein- und
Durchblicke für die ausgeklügelte Inszenierung, die mit
der interessanten und dramatischen Biografie sowie Zita-
ten die Künstlerin gleichsam selbst immer wieder zu Wort
kommen liess. Dank der maximalen Ausnutzung unserer
logistischen Möglichkeiten konnten einige sehr grosse
Werke gezeigt werden, etwa das düstere Bronzepferd
oder der bunt-glitzernde Totenkopf und die überlebens-
grossen bunten Nanas, die sie für den öffentlichen Raum
schuf. Das Publikum dankte es mit grossem Zulauf, die
mediale Berichterstattung war positiv, der Katalog hatte
rasch eine zweite Auflage und der Shop verzeichnete er-
freuliche Umsätze. Nach dem Ende der Ausstellung, die
um eine Woche bis Mitte Januar verlängert wurde, reisten
die Werke an die zweite Station in der Schirn Kunsthalle
in Frankfurt am Main.
Unterstützt von der Credit Suisse – Partnerin Kunsthaus
Zürich – und von La Prairie Switzerland.
Christoph Becker
ARISTIDE MAILLOL. DIE SUCHE NACH HARMONIE
Die im Kunsthaus gezeigte Ausstellung wurde im Mu-
sée d’Orsay, Paris, als einmalig komplette Überblicks-
schau konzipiert und vereinigte über 140 Werke. Neben
Skulpturen – darunter ein Grossteil der Hauptwerke des