Full text: Jahresbericht 2023 (2023)

6 VORWORT DES PRÄSIDENTEN 
Der elegante Neubau ist ein Blickfang, aber auch unsere his- 
torischen Gebäudeteile auf der anderen Seite des Heimplatzes 
bleiben ein beliebter Ort. Im April konnten die letzten Räume, die 
nach dem Brand wegen Sanierungsarbeiten geschlossen worden 
waren, der Öffentlichkeit wieder übergeben werden. Dem Team 
gelang es, diese gewaltige Operation effizient abzuschliessen, 
und die Besucherinnen und Besucher konnten wieder uneinge- 
schränkt die dort ausgestellten Werke der Sammlung geniessen. 
Als neuer Impuls im Bestand wurde die Reihe «ReCollect!» 
ins Leben gerufen, bei der Kunstschaffende als Kuratorinnen und 
Kuratoren fungierten und Teile der beeindruckenden historischen 
Sammlung auf originelle Weise präsentierten, kombiniert mit 
neuen eigenen Arbeiten. Das Alte und Vertraute wurde so über- 
raschend und abenteuerlich. 
Als Annäherung an die Ursprünge des Kunsthauses als 
Künstlerhaus wurde im vorübergehend leerstehenden Restau- 
rant, das normalerweise von der Stiftung Zürcher Kunsthaus be- 
trieben wird, ein Pop-Up-Projekt lanciert. KunstXausZürich hat 
Kunst und Gastronomie verbunden und auf der Basis eines Open 
Calls wurden Kollektive eingeladen, das Restaurant für einige 
Monate in einen kreativen Treffpunkt zu verwandeln. Damit ver- 
band sich das Kunsthaus einmal mehr mit der jungen, innovativen 
Energie der eigenen Stadt. 
Das Museum bot der Öffentlichkeit viele faszinierende Akti- 
vitäten, aber auch hinter den Kulissen wurde auf Initiative der 
Direktion viel getan, um das Museum zu optimieren, von der Digi- 
talisierung bestimmter Prozesse über die Ernennung eines ex- 
ternen Vertrauensberaters für das Personal, die Organisation von 
Townhalls für das gesamte Team bis hin zur Formulierung neuer 
Grundwerte für die Identität des Museums in Zusammenarbeit 
mit Jung von Matt und der Entwicklung einer Fundraising-Strate- 
gie durch das neue kleine, aber aktive Team von Partnerschaften 
und Philanthropie. 
Auch in anderen wichtigen Bereichen wurde eine Strategie 
entwickelt, die es dem Kunsthaus ermöglicht, nicht nur operativ zu 
handeln, sondern sich systematisch auf die Zukunft vorzubereiten. 
Mit der Lancierung einer Provenienzstrategie für Bestände im
	        
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