Zürich,den 3,.November 1930
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An die Zürcher Kunstgesellschaft Zürich
Sehr geehrte Herren,
Ihrer Weisung entsprechend habe ich 20 Arbeiten
zur Ausstellung im Kunsthaus abgeliefert. Da ich zum ers-
ten Mal im Kunsthaus ausstelle( als Kollektion) wollte
ich Ihnen eine möglichst gute Reihe Bilder zusammen-
stellen. Darunter waren meine besten Arbeiten der letzen
zwei Jahre. Nun, verhältni smässig spät erfahre ich aus
Ihrem Sehreiben vom 13,.0kt, dass ich Bilder,die in den
vergangenen zwei Jahren irgendwo in Zürich ausgestellt %
‚waren hier nicht mehr ausstellen dürfe. Diese Bestimmung
trifft nun etwa die Hälfte meiner besten Bilder;nehme ich
Sie alle weg, so erhalten Sie eine wesentlich schwächere
Kollektion. Da dies sicher nicht in Ihrem Simn ist,so
habe ich drei Bilder die schon bei Forter gezeigt wur-
den in der Kollektion belassen, um so eher,als mwm eines
davon vollständig neu übermalt wurde (Der Schlangenkasten)
und das ändere "Griechisches Museum" das die Reihe nach
meiner Meinung wesentlich stützt, nie einer Kollektivaus-
stellung unter meinem Namen angehört hat,sondern lediglich
ein paar Tage kommissionsweise gezeigt wurde.
Diese Erklärung, warum ich mit drei. Arbeiten gegen Ihre
Bestimmung,die ich viel zu spät erfuhr, verstossen habe,
glaube ich im Interesse einer guten Ausstgllung Ihnen
schuldig zu sein. Mit Hochachtung