Volltext: Kollektiv-Ausstellung

Kunst ist Ausdruck des Eindruckes. 
Von Gott (und Natur) aus ist alles gleichwertig — oder 
im Absoluten ist alles gleichwertig. 
Mit derselben Wichtigkeit, mit demselben Eingehen ins Einzelne 
beschäftigt sich das Schicksal mit einem Frosch wie mit dem 
berühmtesten Manne oder einem Stern. 
Dem Schicksal gegenüber ist alles gleichwertig. 
Gleichwertigkeit ist nicht Gleichartigkeit. 
Die Kunst soll Gleichwertigkeit als Ausdruck anstreben. 
Vor dem Gesetz sind alle gleich. 
Dem Gesetz gegenüber ist der Bauer und der Minister gleich — 
gleichwertig — wenigstens in der Idee. 
In einem demokratischen Lande soll jeder Bürger gleichwertiger 
Teil des gesamten sein und gleich vor dem Gesetz. 
Meine Kunst ist die Ausdrucksform für den demokratischen 
Gedanken. 
Gleichwertigkeit ist Neben und Aneinanderordnung. 
Ungleichwertigkeit ist Unter und Ueberordnung. 
Gott (Natur) ordnet gleichwertig neben und aneinander. 
Der Mensch ungleichwertig über und unter, 
Kunst soll An und Nebeneinanderordnung — als Ausdruck — 
anstreben.
	        
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