liehe Saft, der, unabhängig vom Werden und
Vergehen über dem Boden, seine Gesetze er
füllt, ist das Ziel seines unermüdeten Suchens.
— Nichts Menschliches, gegenständlich erkenn
bares, drängt sich mehr in die Rhythmik seiner
Kräfte, die, auf alle Gefälligkeit bekannter, er
kannter Form verzichtend, rein und ernst
Triebe und Spannungen, Verworrenheit und
leuchtende Klärung aufbaut. Vor diesem ge
malten, geklebten und gestickten Masswerk
wird ein ungewohntes Auge ratlos nach Halte
punkten der Erkenntniswege um sich greifen.
Er gebe sie auf, gebe sich dem Gewoge hin!
Nicht dem Verstand, der sich um Etikettierun
gen bemüht, wohl aber der lauschenden Seele
werden wie aus Domesdunkel, Form um For
men immer klarer entgegenglühen, bis endlich
von allen Zufälligkeiten rein gebadet, die Sinne
in Empfindung eingehen, die nicht mehr nach
Namen fragt.