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gung, cs handle fich um Schönheitsfehler eines in der Hauptfache
amüfanten Gebildes. Damals ergötzten wir uns am Wilhelm-Bufch-
Jllbum, dichteten den Radikalismus unterer eigenen Befchwerden
und unterer ungemütlichen Feindfchaft gegen die Zeitgenoffen-
fchaft den gemütlichen Frozzeleien diefes nationalliberalen Griffel-
humoriften an, eines zeichnerifchen Otto Reuters der fiebziger Jahre.
Später uerrannten wir uns wieder, indem wir den „Simplicissimus“
uorbehaltlos für uoll nahmen, unteren lüahrheitsfanatismus und
bleibenden Reuoltedrang feinem talentierten Spaf^machertum
unterfchoben.
Heut endlich begrüben wir das „Ecce homo“ und lefen immer
wieder in ihm. Darin ift kein Kompromiß, kein Tlachlaffen, keine
Schmeichelei. Du fchlägft das Werk auf und haft die Quinteffenz
uon dem, was dich umgibt: die Sorte, die dich zu regieren bean-
fprucht; die Stupidität der Untertanen, die folchen Anfpruch er
möglicht und begünftigt; die unendliche Hiesheit deiner eigenen
Hittelftandsherkunft; die doofe, fchmierige, unreelle Harke „ 6rotik“,