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3Md)ttid)e ©jene, ©uafd)c
fucht geometrifche Kollektiuformen menfchlicher Geftalt; doch ihm
grient die polierte Kopfkugel, Beine wippen zwilchen 0 und X.
Konftruktiues Gelächter höhnt Zahlenfchulze; das Gelickt eine Re-
giftrierkaffe. 6twa Mecano Standardifierung; Malchinenklafli-
zismus; preuf^ifch fauber konftruiert; doch der Schulzefche Fuf^ball-
kopp fchmunzelt fett und koulant.
Inflation; die meiften Zeitfehreiber wurden durch Schulze und
Papiermark fpielend knouckout gefchlagen; das Motiu überfprang
fagenhaft die Dichter; Schulze billionte Rekord, und Schreibma-
fchinen brachen herunter; man hatte ahnungslofe Gartenlaube ge
lungen; das Objekt entlief mühfam erpreßter Ironie.
Grosz falzte zu, verhaftete die Typen; die fchönen Zeiten lohnten;
Mythe ballonte. Grosz infizierte feine Beute mit moralilierenden
Gouachefarben; befunkte als erfter die Stinnefle. £r zeichnete lehr
haft uerftändlich, damit man den Gegner erkenne, wurde der
ftärkfte Berichter, den in dielen Jahren die Deutfchen befaßen.
6her eine ethifche, denn formale Reuolte; ein Gewilfen.
Ilm fo gefchäftiger umphraften die Schreiber gezeichnete Kritik in
intellektueller Etappe. Grosz arbeitete damals als Deutlchlands
mutigfter und fähigfter Publizift.
(Man nannte Daumier, dertrot} allem kein entfeheidender Maler ift.)
Der Citerat lebt zumeift von Defekten der Malerei, fchiebt den Par-
lographen in die formale Bücke, um laokontig daneben zu jubeln.
Man betrachte das Handwerk, Werk der Hand.