Jjhabet. Das Kind lernt ihn in der Schule als ersten Buch*
staben. Der Klassenchor singt: »Rauf, runter, rauf, Pünktchen
drauf«, i ist der erste Buchstabe, i ist der einfachste Buch*
stabe, i ist der einfältigste Buchstabe.
Ich habe diesen Buchstaben zur Bezeichnung einer spezialen
Gattung von Kunstwerken gewählt,deren Gestaltung so einfach
zu sein scheint, wie der einfältigste Buchstabe i. Diese Kunst*
werke sind insofern konsequent, als sie im Künstler im Augen*
blick der künstlerischen Intuition entstehen. Intuition und
Schöpfung des Kunstwerks sind hier dasselbe.
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Der Künstler erkennt, daß in der ihn umgebenden Welt
von Erscheinungsformen irgendeine Einzelheit nur begrenzt
und aus ihrem Zusammenhang gerissen zu werden braucht,
damit ein Kunstwerk entsteht, d. h. ein Rhythmus, der auch
von anderen künstlerisch denkenden Menschen als Kunstwerk
empfunden werden kann.
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Lesen Sie das unsittliche i—Gedicht. Ich habe erkannt, daß
bei einer Zusammenstellung von Damenunterzeugen plötz*
lieh ein Herrenhemd unsittlich wirkt, selbst wenn es aus gras*
linnen ist, und daß in der Aufeinanderfolge der betreffenden
Worte von Eigenleben, wie sie da standen, ohne Angabe der
Verkaufswerte, derenthalben das Ganze eigentlich geschrieben
war, ein künstlerischer Rhythmus lebte. Assis sur Lhorizon,
les autres vont chanter. Les autres sind die Wäschehandlung.
Vont chanter ist gleich der Preistabelle in der Tageszeitung,
i ist das Abschneiden der Preise und das Erkennen des Rhyth*
mus und der Unsittlichkeit.
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