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MONDNACHT.
Mondnacht, du silbrige, kitschige,
Ich bin alkoholisch erregt,-
Und der Schuh des ewigen Juden knarrt fortwährend da vor mir.
Der Mond rund verwest in milchigem Weiß.
Verflucht!
Oh ursachenloses Träumen,-
Fistelnd.
Die Irrenanstalt schläft traumlos.
Bucklige Brücken, über die ich gehe,
Wackeln mit den Eisenzäunen.
Laternen winken
Hick! —:
Besoffenes Vieh treibt Fleck an Fleck wildgröhlend —
Vaterlandsliebende Lieder flattern,
Einer kotzt Bier: Platsch — !
Ich gehe —
Zwischen Ankersteinbaukästen fließen Kanäle aus Milch —
Träume:
-.Auf Terrassen aber,
<— Die »Renellos« segeln in Wintergartennächte,
Hoch an Sternenhimmeln hängende, taumelnde Trapeze —>
Auf Terrassen aber, sitzt die Nischanova, meine Geliebte.
Und säuft Sekt —
Verflucht!!!
Und viele Onkels sind bei ihr,
Die patschen ihre Kniee, die runden.