Volltext: Neue Jugend (1-5;7-11/12)

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Abschied. 
von Jean Jacques. 
Du fuhrst dahin. Der Abend blutete sein Lied. 
Die Ebenen sangen korndurchwogte Hymnen 
auf das letzte Licht. 
Der Zug — o Schlange mit den vielen Wagen — 
durchbraust den Weg aus Eisen. 
Und Du bedauerst, was nun hinter Dir 
ein nächster Tag erlebt. 
Impression romaine. 
von Jean Le Hogh. 
Sybille Kuehn, der großen Geberdenreichen hinter Maske 
und Schleier zu eigen. 
Ich wandere mit träumender Geberde 
Durch Borrominis Hain; von jedem Ast 
Stürzt sich der reifen Früchte goldne Last 
Wie Sapphos honiggelbes Haar zur Erde. 
Der Aether flimmert fast perlmutterfarben, 
Und drüben, wo mit silberweißem Kies 
Das Meer sich dehnt gleich einem blauen Vließ 
Sprühen mitunter blanke Perlengarben. 
An dem von Lilien überblühten Grabe 
Der Villa des Lucullus singt ein Knabe 
Mit rotem Munde Verse des Ovid . . . 
O Gott, gib angesichts der Endlichkeiten, 
Daß diese Stunde, reich an Süßigkeiten, 
Nicht wie ein seltner Traum vorüberflieht. 
Kleiner Briefkasten. 
Angebliche Jesta Nielsen: Warum melden Sie 
sich gar nicht mehr? Wir hatten grade jetzt eine feste 
Anstellung für Sie mit kostenloser Verpflegung und aller 
Fürsorge. 
Feirefiz: Ei wer tommt denn da?!:? 
Friedrich Hollaender: Prag ist auch eine Stadt, 
und die „Neue Jugend“ kein böhmisches Dorf.
	        
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