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Daß die Junker, die Pangermanisten, alle an der
preußisch-deutschen Hegemonie Interessierten, ferner
alle überzeugten Anhänger des Hauses Hohenzollern
vom achtbaren Monarchisten bis zum verächtlichen
Byzantiner ihn ablehnen, ist nicht weiter verwunder
lich.
Aber es gibt — täuschen wir uns darüber nicht
— auch aufrichtig demokratisch und freiheitlich ge-
richete Leute, die sich nicht mit ihm befreunden
können.
Sie sagen: die Alliierten proklamieren das Selbst
bestimmungsrecht der Völker. Gibt es eine primi
tivere Forderung der Selbstbestimmung als das Recht
auf „Homerule“, das Recht jedes Landes und Volkes
darauf, sich seine Regierung so zu setzen, wie es selbst
es willl
Nichts erwünschter — so sagen diese Leute — als
wenn Deutschland sich demokratisiert oder sich an
Haupt und Gliedern oder wenigstens am Haupt sich
republikanisiert, das heißt der erblichen Kaiserwürde
ein Ende macht, wenn es schon das erbliche Landes
fürstentum beibehalten will.
Aber: Germania farä da se. Es muß Deutschland
überlassen bleiben, wie es sich im Innern einrichten
will. Nimmermehr darf eine Friedensbedingung dar
aus gemacht werden.
Wer aufrichtig so spricht — nicht alle, die so spre
chen, sind aufrichtig —, verdient keinen Taidel.
Aber Wilson und die wie Wilson denken, können
ihm entgegenhalten:
Gewiß: es ist nicht Aufgabe Lloyd Georges und
Clemenceaus und Wilsons, für die Demokratisierung
Deutschlands zu sorgen, sintemalen in den betreffen
den Ländern dieser Herren auch noch sehr viel in
dieser Richtung zu tun ist.
Aber habt ihr deutsche Demokraten euch wirklich
immer so konsequent auf den Standpunkt der Nicht
einmischung in innerpolitische Verhältnisse anderer
Länder gestellt 1 ?
Wie war es denn? Habt ihr nicht Bethmann zu-
gejubelt, als er — ein wahrlich sehr Berufener! —