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Sich abmühn und die Flügel spitzen, um kleine
und große ABCs zu erobern und zu verbreiten.
Unterzeichnen, schreien, fluchen, die Prosa in
der Gestalt absoluter, unwiderlegbarer Klarheit
arrangieren, ihr Non-plus-ultra beweisen und be
haupten, daß das Neue dem Leben gleiche wie die
letzte Erscheinung einer Cocotte dem Wesen Gottes.
Dessen Existenz wurde bereits durch die Zieh
harmonika, die Landschaft und das sanfte Wort be
wiesen. Sein eigenes ABC aufzwingen, ist eine ganz
— also bedauerliche Angelegenheit. Das
natürliche
tut jedermann in Gestalt von Kristallbluffmadonnen,
Münzsystem, pharmazeutischen Produkten und
nackten, den heißen unfruchtbaren Frühling ver
heißenden Beinen. Die Liebe zum Neuen ist sym
pathisches Kreuz, Beweis einer naiven Wurschtigkeit,
grundloses, vorübergehendes, positives Zeichen. Aber
dieses Bedürfnis ist bereits veraltet. Dokumentiert
man die Kunst durch die höchste Einfachheit: Neu
heit, so ist man menschlich und echt für das Ver
gnügen, impulsiv vibrierend, um die Langeweile zu
kreuzigen. Am Scheidewege der Lichter, wachsa
aufmerksam im Walde den Jahren auflauernd.
Ich schreibe ein Manifest und will nichts, trotz
dem sage ich gewisse Dinge und bin aus Prinzip
gegen Manifeste, wie ich auch gegen die Prinzipien
bin
(Decilitermasse für den moralischen Wert jeder
Phrase — zu viel Bequemlichkeit; die Approximation
wurde von den Impressionisten erfunden.)
schreibe dieses Manifest, um zu zeigen, daß man
Ich
it
II