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sich nichtzu erklären,- denn unterwegs war er gehorsam. Aber angelangt
im Archiv lachte er automatisch. Lachend warf er die Denkschriften
zum Fenster hinaus. Und staunte: als stürzten Äroplane ab! Ereifert,
gewissenhaft, immer rascher ließ er die Pergamente flattern, alle. Mit
vielerlei Schwerem füllte er dann die Taschen. Als die Kleider an den
Schultern zogen, rutschte er am Treppengeländer herab bis zum
Überdruß —
Eine Pfote voll Nüssen prasselte ihm ins Gesicht. Ein Affe! Rot
vorschnellend verfolgte er das Vieh, bis er zwischen stummen Bäumen
lag und Tränen spie. Speerwerfen nach den Stämmen versöhnte ihn.
Am Flusse kauernd aß er Nüsse, zerbrach sie leise und zerbiß sie
murmelnd. Seine Augen schaukelten auf den Schalen, bis die letzten
weggewandert waren. Dann warf er kleine Äste auf das Wasser und
Sachen aus den Taschen. Einzelnes verschwand gleich boshaft. Es
schmolzen ihm die Fäuste, er sank in sich, ward verlassen im Spiel.
Schmerzend schwamm es, schwamm es fort. Und seine Arme mußten
den Wellen geben, herrenlos vor Abend. Dumpf lastend quoll die
Sonne dicht vor ihm. Die Mundharmonika benagte die Dämme seiner
Tränen. Iltisgleich drangen ihre Töne in den wollüstig harrenden Wald.
Steuerlos schwankten die Schläfen im Schilf, er blieb zurück: Ge
rippe, daran in hündischer Armut Abendrot leckte. Als die Mund
harmonika stockte, wurde die Sonne glasig und sank rasch. Ihm aber
lösten Tränen das Harz seiner Qual von den Wangen, bis heimlich
der Traum ihn streifte, ein violetter Schmetterling:
... Der Älteste gähnt jedesmal, wenn er zu reden beginnen will, gleich
zeitig die um ihn gescharten Bürger. Vor Blasen staut sich die Luft.
Da nießt es: Musik und Maskenball! Nilpferde mit offnem Rachen
tanzen lachende Männer mit blumenfarbigen Frauen. Im surrenden
Saal verliert er jede und sieht sie dann hinter jeder der blinzeln
den Masken. Ringsum die Spiegel höhnen ihn mit seiner Masse
schwankendem Bild. Da zittert er so, daß die Luft klar wird, kalt,
und er haltsuchend packt nach der Larve eines der kichernden Weiber.