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JOSE-MARIA DE HEREDIA:
FLUCHT VON KENTAUERN
I
Sie fliehen, berauscht durch den Aufruhr und Rauh,
Den Schlupfwinkeln zu über ragenden Kamm,
Sie stürzen hinauf vor dem Tod in der Klamm
Und wittern des Löwen Geruch durch den Staub.
Der Stier in der Pfütze, die Hydra im Laub
Entsetzen sie plötzlich: kein Gießbach, kein Damm
Versprengt ihren Zug, sie hetzen im Schlamm
Zum öta, Olymp, immer blinder und taub.
Auf einmal verkriecht sich ein Flüchtling vom Trupp.
Er blicht sich. Vereinsamt rundum! Und im Satz
Erreicht er der Brüder hinflatternden Schwarm.
Es hatte der Mond ihn erspäht im Gekupp.
Da zuckte ein Schrecken hinein in die Hatz:
Der riesige Schatten von Herakles 7 Arm.
Deutsch von Theodor Däußfer
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