im gegensatz zu den streng gegliederten und meß-
baren rhythmen ist die expressiv-organische farb- und ;
formgebung in den werken von hans fischli ganz aus :
dem gefühl entstanden. der unterschied zwischen x
fischlis tafeln und dem surrealismus besteht darin, daß *
hier die gefühlsbetonten formen nicht an stelle einer
psychischen situation gesetzt sind, sondern aus dem
rhythmischen geschehen auf der fläche entstehen.
in einer fischlis werken verwandten weise arbeitet
walter bodmer, dessen relief, eine scheinbare konstruk-
tion, gefühlsmäßigen, nicht konstruktiven voraus-
setzungen entspringt. währenddem camille graeser in
primären konstruktionen sich ausdrückt, sind die kräf- ui
tig farbigen tafeln von lili erzinger bis in die sorg- Sn
sam ausgeführte einzelkurve gefühlsbedingte formen, camille graeser
die in bewußtem, zählbarem rhythmus zueinander
gesetzt sind.
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lili erzinger
in den bildern von robert s. gessner tritt der wille Se %
zur exakten, kontrollierbaren konstruktion auf, deren
dynamisches geschehen zu einer ästhetischen klaren
sauberkeit führt. seine konstruktion mit dem plasti-
schen kugelelement auf schwarzem grund und den
beiden zu harmonischen spiralen sich formenden kreis- - —
scharen ist ein werk logischen aufpaus. UY, HessneT