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Makers Tanz. Ich selbst bin unglücklich
(will sein). Wenn auch nicht vollkommen
— etwas derartiges hier zu schreiben ist
schon Pech. Man weiß, daß ich mich da
gegen wende. Das Unglück wird alle Dämme
niederreißen. Gott Unglück — ich bewege
mich in Kindheitserinnerung. Das Unglück,
das sich aufbäumt gegen das Licht.
Das Unglück, das Glieder und Gedärme
frißt. Das Unglück — Leid ist nur eine
schwache Vorahnung. Schmerz wie Ab
sinth, Cocain, Malaria und Guillotine wäh
rend der großen Revolution — das Unglück
ist sozusagen fabelhaft erstklassig und hält
durch. Unglück gegen Glück — keine Frage.
Eine Frau vergräbt ihr Kind, das sich an
sie anklammern will, ein Mann, von Liebe
umlagert, zerbeißt eine Dynamitpatrone,
nicht mehr mithalten zu können im verant
wortlichen Rhythmus des Sichsehnens, wie
das Kind, das sich noch anklammern will,
mit einem Wort: das Erleben, das ist Un
glück.
Gut geschrien. Die Pechfritzen, Weltver
besserer, Sexualitäter paffen die Gesetzes
wolken. Immer neues Pech. Die Pechia-
ter sind Hans im Glück. Zwischen Pech
und Glück liegt die Stellung zur Ordnung,
die für jeden Einzelnen so tausendfältig dif
ferenzierte, so daß jeder gleich 10 Stellun
gen in einer dazu aufbringt. Aus diesem
Chorgesang um die Gnade des Herrn, dann
Scheck. Rrumi — Tum. Massen! Massen
Es genügt nicht, den Japaner zu ver
achten, ehemals zu belächeln, gegenwärtig
zu fürchten. Unterkriegen, gelber werden.
Randlaken und in Spannung halten.
Dabei wird der Einzelne jünger. Jung, Franz
Jung. Demokratie gleich Freibier.
Wer abfällt, fällt ab. Die Sekten werden
schärfer.
Es wird ein verfluchter Schwindel damit
getrieben, daß irgend etwas gehemmt sein
soll, wo nur aufgeräumt wird. Es fehlt das
Konsortium dafür, die Abgestempelten. Es
regieri noch das Gesetz — man könnte
eine Tirade dranhängen: über Hoch und
Niedrig lastend und lockend zu sanfter Ruh,
geschmäht, gefürchtet und in bitteren Zwei
felstränen ersehnt aus dem Besten des Men
schen zum Besten, das Gesetzglück, dem'
der Widerspruch (auf dem Marsch) noch
nicht genügend Balance zu halten gelernt
hat — das Unglück. Ich bitte um Ver
zeihung: Unglück ist mehr wie Glück —-
obwohl das schon in der Bibel steht. Aber
ich 1 meine nicht das Pech. Die Leute, die
heute jammern, haben Pech. Pech heißt:
das Gesetz über dir.
Sich erleben, das Glück — Pech erleben,
das Unglück erleben. Erleben erleben —
Weil wer Hilfe schreit — vielleicht noch
nicht einmal der Autor — weil 1 wer noch
irgendwo zappelt, das Blatt Papier, der Ge
danke, die Masse biegt um die Ecke —
Alexanders Ragtimes band — die Partei, der
Autor. Darum wird die Zertrümmerung
unseres Seins dennoch marschieren.
Das Unterkriegen, in fremden Spannungen
fixiert.
Der Pfiff!!
Von diesem Prospekt sind 50 Exemplare mit
der Signatur der Herausgeber versehen worden
und zum Preise von 5 Mark pro Exemplar
erhältlich.
10 signierte Exemplare denen ein handge
schriebenes Gedicht von Richard Huelsenbeck
beiliegt werden zum Preise von 10 Mark pro
Exemplar verkauft.
Bestellungen sind zu richten an R. Huelsenbeek
Charlottenburg Kantstrasse 118 111.