Volltext: Internationale Ausstellung Plastik

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a) Öffentliche Sammlungen 
Die Internationale Ausstellung als improvisiertes Museum von Werken 
heute schaffender Bildhauer wird im Kunsthaus selber ergänzt durch 
die Sammlungen des Zürcher Kunsthauses. Zu den nicht sehr zahlreichen 
in die Ausstellung einbezogenen schweizerischen Meistern der Gegen 
wart gesellen sich außerhalb des Kataloges in einigen Sälen der Aus 
stellung und in von ihr unberührten Räumen des Kunsthauses und des 
Landolthauses zunächst einige Zeitgenossen, wie C. Amiet, der als Maler 
gelegentlich auch zum Modellierholz greift, mit einer Bronzebüste Oskar 
Miller, Alice Boner mit einem Frauenkopf in Holz, Laurent F. Keller 
mit der Stuckmaske Mary Wigmann, Ida Schaer-Krause mit einer 
Marmorbüste Albert Heim. 
Arbeiten von Carl Burckhardt 1878-1923, August Heer 1867-1922, 
Julius Schwyzer 1876-1929 führen in die jüngste Vergangenheit; Richard 
Kißling 1848-1919, Rodo von Niederhäusern 1863-1913, Raimondo 
Pereda 1840-1915, Karl Stauffer 1857-1891, Yincenzo Vela 1820-1891, 
Jean-Charles Toepffer 1832-1905, Joh, Ludwig Keyser 1816-1890, 
Viktor von Meyenburg 1834-1893 in die zweite Hälfte und H. Maxi 
milian Imhof 1798-1869, Heinrich Keller 1771-1832, zur Mitte und 
zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts. Proben zur neueren aus 
ländischen Plastik bieten Adolf von Hildebrand 1847-1921, Franz 
Stuck 1863-1923, Edgar Degas 1834-1917, Auguste Rodin 1840-1917. 
Ungleich bedeutender als die neuzeitliche Plastiksammlung des Kunst 
hauses ist in ihrer Art die Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums, 
mit sehr reichen Beständen von weltlichen, vor allem aber kirchlichen 
Skulpturen des ausgehenden Mittelalters und des frühen sechszehnten 
Jahrhunderts. Holzschnitzereien, vom Relief in allen Graden der Tiefe 
bis zur freien Rundfigur, roh, vergoldet und in farbiger Fassung zeigen 
in mannigfaltiger Abwandlung die besondern Absichten und Wirkungen 
der Kunst des dreizehnten bis sechszehnten Jahrhunderts und der 
farbigen Skulptur. Goldschmiedearbeiten und Porzellan und der An 
fang eines Lapidariums mit einzelnen Steinfiguren, Resten von Brunnen 
und Bauteilen führen vom sechszehnten bis zum Ende des achtzehnten 
Jahrhunderts und in die Nähe unserer Zeit; die Baukeramik von St. Urban
	        
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