: «Bonnärd malt Alles» 
;Daß Bonnard kein Spezialist, kein Fächlet”$ei, darüber sind 
+ die‘ Autüren EM ’ Manche „rühmen: die‘ Vielzahl, Seiner 
Themen und Arbeitsgebiete und zählen sie auf : Bildnis, Seill- 
leben, Ihterieur, Meerbild, Landschaft, Pariser Straßenleben, 
"und Familienleben, Intimität der Frau, und Prauenakt: ; 
‚Wandbild, freie ‚Graphik, Buchillustration” Sr : ; 
Er malt ıdie Schöpfung ünd ihre, Geschöpfe«in"ihrem fried- 
Tichen "Dasein. Nach "unsern Begriffen ist dies freilich nicht a 
Alles. In sein früh&s Werk, bis 'kurz "nach 1900, sprüht auch 
Sander? Ldenschaft ‘hinein als einzig<die des Malens. Da- | ; 
; neben aber# und seither, und in ‚seiner, Geltung, für die Nach- 
| welt; ist er der Malerg,des : Friedens,” im Genügen, an der, 
Existenz der Dihge und Wesen, und am, Glanz ‚ihrer ‚künst- 
lerischen Verklärung.? + v 
Es‘ ist!'ein Friede des «beschlossenen Gärtens$" Die Leiden- 
schaften ynd’alle Not und Lust;’der Mitmenschen “werfen 
auf seine Kunst weder, Schatten. hoch Licht“ Y 
Auch äußerlich schließt‘ er ie nahendem. Alter sich‘immer 
mehr ab und ein. Dies ist ‚wohl‘ nötig, damit er selber zum . © 
Frieden erlänkern, ba Frieden bleiben. und im Frieden sein ' 
Werk: vollenden kann: Ein Werk,“ unvergänglich in sinn- . 
: . u De 1 X ® "4 
licher, Fülle, Vand ‚Wahrheit. und von . vollkommenem‘' 
VWohllaut. NET
	        
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