das Richtige trifft und sagt. Er schließt mit der Frage an die
nach 1920 kommenden Jahre mit den zu gewärtigenden weiteren
Erscheiffligen des Künstlers.
Die Ausstellung der Paul Klee-Stiftung gibt darauf Antwort. Sie
bringt zahlreiche Werke aus den Jahrzehnten 1920—1930 und
1930—1940.
Die Ansprache des Präsidenten der Stiftung, Herrn Hermann
Rupf, zur Eröffnung der Erst-Ausstellung in Bern am 22, No-
vember 1947, gibt Präzisierungen zu Hausenstein und Abschlie-
ßendes über ihn hinaus: Der Vater, deutscher Abstammung, in
Bern eine stadtbekannte, markante Persönlichkeit, wirkt wäh-
rend 50 Jahren als Musikpädagoge im Bernischen Lehrer-
seminar Hofwil; die Mutter, eine gebürtige Schweizerin aus
Basel, ist eine Kunstverständige, sehr musikalische Frau, die
Gattin, die der junge Maler in München findet, und mit der er
in Bern sich trauen läßt, eine Musikerin mit Namen Lili Stumpf.
Von Deutschland aus besucht Klee jedes Jahr die Eltern in Bern
und verbringt meist seine Ferien in der Schweiz. Von jeher sei
seine Sehnsucht gewesen, «als Schweizerbürger sterben zu dür-
fen» und seine Absicht, einen Teil seines Werkes einem schwei-
zerischen Museum zu hinterlassen. Administrative Schwierig-
keiten haben seine Einbürgerung verhindert.
Auch für die Witwe blieb das Berner Bürgerrecht unerreich-
bar. Ihr Berater und Vermögensverwalter stellte mit ihr ein
Testament auf, nach welchem eine Kommission von fünf Freun-
den des Künstlers die Betreuung des Nachlasses zu übernehmen
hatte, um dieseg\ vor Zerstreuung und Verschleuderung zu
bewahren. Von Frau Klee bevollmächtigt, und mit dem Ein-
verständnis des in Deutschland lebenden Sohnes Felix, ver-
kaufte der Vermögensverwalter zu diesem Zweck den ganzen
künstlerischen Nachlaß an die in Bern wohnenden vier Mit-
glieder der Treuhänderkommission.
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