Am 19. November 1937 schrieb uns Paul Klee in vorwärts drän-
genden, wie fliegenden Zeichen und Zeilen vom Kistlerweg 6
in Bern für seine Dokumentierung im Schweizerischen Künstler-
Archiv:
«Klee, Paul, Maler
geb. zu Münchenbuchsee bei Bern 18. Dez. 1879
Absolvierte das literarische Gymnasium in Bern 1898
1898—1901 studierte in München zunächst bei Knirr und dann bei Stuck
1901—1902 hielt sich längere Zeit in Rom auf, später kürzer in Paris
1903—1906 die ersten selbständigen Arbeiten sind die in Bern entstan-
denen figuralen Radierungen (welche später als surrealistische
Vorposten gewertet wurden).
. Uebersiedlung nach München. Bald beginnt nun das Male-
rische und das Farbige sich zu entwickeln. Erste Ausstellung
einzelner Werke 1906 in der Münchner Sezession,
1908/09 in der Berliner Sezession,
1910/11 Kollektionen von Zeichnungen und Aquarellen in Bern
(Museum), Zürich und Basel.
; Dann begann in München der engere Anschluß an andere
Maler, insbesondere an Kandinsky und Marc (Blauer Reiter).
1906
1912
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