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der Bildhauer Carries und Dalou, der Maler Courbet, Henner, 
Ziem und zahlreiche Einzelwerke der Künstler Blanche, 
Cézanne, Chassériau, Corot, Gauguin, Harpignies, Lautrec, 
Maillol, Manet, Redon, Renoir, Ricard, Rodin, Sisley. 
Aus den Mitteln der Stadt Paris wird das Museum gefördert 
als ein Museum der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Doch 
erfuhr es mit dem Vermächtnis des aus Amerika stammenden 
Ehepaars Tuck 1930 noch einmal eine Erweiterung nach rück- 
wärts durch Gemälde und hochwertige Kunstgegenstände der 
verschiedensten Art aus dem 15. bis zum Ende des 18. Jahr- 
hunderts. 
Zeitweise wurden auch nach 1900 die Räume großen Aus- 
stellungen fremden Kunstgutes dienstbar gemacht, so 1913 dem 
Werk von David und seinen Schülern, 1922 einer Sonderaus- 
stellung Prud’hon, 1925 einer Ausstellung der französischen 
Landschaft von Poussin bis Corot und noch 1935 einer einzig- 
artigen Ausstellung alter italienischer Kunst. 
Für diesen Frühling und Sommer gewährt die Stadt dem 
Staate Gastfreundschaft mit der Uebernahme der „80 Chefs- 
d’œuvre de la peinture française‘ aus dem Louvre während der 
Zeit, da dort gebaut wird. Und während die Bilder des Louvre 
seine Säle füllen, hat das Petit Palais aus seinem Besitz mit der 
Ausstellung „Quelques œuvres des collections de la Ville de 
Paris, Art moderne“ die schweizerischen Städte Bern, La Chaux- 
de-Fonds und Basel beglückt; für Zürich aber hat sie sich, nach- 
dem hier die Meisterwerke aus Oesterreich verabschiedet wor- 
den sind, zur Erweiterung der Auswahl „Art moderne“ durch 
die schönsten Gruppen und Einzelwerke aus den Schenkungen 
Dutuit und Tuck sich entschlossen. 
So hat Zürich den Vorzug, die einzigartigen Bildergruppen 
Bonnard, Matisse und Vuillard nach rückwärts ergänzt zu 
sehen durch Courbet und Daumier und manchen ihrer Zeit- 
genossen, und weiter mit Gemälden, Aquarellen und Zeich- 
nungen durch das französische 18. in das 17. holländische und
	        
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