Volltext: Albert Marquet - 1875 - 1947

Vor vierzig Jahren, in einer Ausstellung der Zürcher Kunst- 
gesellschaft „Französische Impressionisten“, von 1908, schloß 
Zürich zum erstenmal Bekanntschaft und gleich auch Freund- 
schaft mit Albert Marquet. Er erschien damals, in der Gruppe 
der „Neueren und Neuesten“, eingerahmt von Henri Manguin 
und Henri-Matisse, mit einem „Hafen von Le Hävre“ und einer 
„Brücke in Paris“. . 
In den nachfolgenden Ausstellungen „Französische Kunst“ 1913, 
„Französische Kunst“ 1915, „Französische Kunst des 19. und 
20. Jahrhunderts“ 1917, war er stets ehrenvoll vertreten als ein 
repräsentativer französischer Maler von Rang und Gewicht; 
während des zweiten großen Krieges wieder 1942 und 1943 in 
den Ausstellungen „Jeunes peintres francais et leurs maitres“ 
und „Ausländische Kunst in Zürich‘; seither in den Leihausstel- 
lungen des Museums von Grenoble 1946 und des Petit Palais 
Paris von 1947. 
Für 1947 war eine Gesamtausstellung Albert Marquet im Zürcher 
Kunsthaus geplant. Charles Mbntag war, wie so oft, auch hier 
der Anreger und Vermittler. Ein Zusammentreffen mit Marquet 
an einem Sommertag des Jahres 1946, da unter der Führung von 
Walter Kern Marquet mit einer Kolonne von Pariser Malern 
den schmalen, steilen und heißen Aufstieg von Stampa nach 
Soglio gewagt und bewältigt hatte, gewährte die Möglichkeit 
zur Aussprache und Einigung über das genauere Programm. Die 
Erkrankung des Künstlers zwang vorerst zum Aufschub. Am 
14. Juni 1947 kam aus Paris die Nachricht von seinem Hinschied.
	        
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