Konrad Witz sich berührt, zeugen von einer andern Seite her
für Pflege einer stilistisch strengen und einer eher anmutig aus-
drucksvollen Form. Schließlich weisen in Autographen aus den
Reserven der Bibliothek Stendhal, Berlioz, Lamartine ihre Hand.
Auf die nicht französischen alten Bestände des Museums weisen
das große Bild des Paolo Veronese und die vier Kompositionen
von Zurbaran, auf die französischen die beiden Figuren Les-
digueres und Henri IV, die Heiligen von George de la Tour
und Philippe de Champaigne und dessen Zeremonienbild der
Ordensritter vom Heiligen Geist, das Herrenbildnis von Lar-
gilliere und der Wirkteppich nach Poussin.
Von ihnen leitet die Gruppe des französischen 19. Jahrhunderts
zur eigentlichen Substanz der Ausstellung, der modernen Ab-
teilung, der „Sammlung Farcy“. In ihr liegen für heute Leistung
und Aufgabe des Museums von Grenoble; eine Leistung, zu der
wir die Stadt beglückwünschen, und eine Aufgabe, deren glück-
liche Weiterführung und Erfüllung wir zuversichtlich und ver-
trauensvoll mit unsern Freunden erwarten und erhoffen.
W. Wartmann
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