Johann Rudolph Dälliker
Geboren als Sohn von zürcherischen Eltern 1694 in Berlin, gestorben 23. April
1769 in Schaffhausen. In Berlin Schüler des preußischen Hofmalers Antoine Pesne,
dann als Bildnismaler tätig in Magdeburg, Braunschweig, Leipzig. 1722 in Zürich,
darauf in Bern, 1731—1746 in Paris mit Hyacinthe Rigaud (1659—1743) . und
Nicolas Largilliere (1656—1746) als Vorbildern. Dann wieder in Zürich, später
St. Gallen und schließlich Schaffhausen.
Bildnisse in Zürich: Zunfthaus zur Meise, Kunsthaus, Schweizerisches Landes-
museum und Privatbesitz.
Joh. Caspar Füßhlin, Geschichte der besten Künstler in der Schweiz Ill, Zürich 1770, S. 141—146;
Schweiz. Künstlerlexikon 1, 1905, S. 236, Il, 1908, S. 706.
12 Dr. med. Heinrich Lavater-Escher, 1698—1774 Privatbesitz
Vater von Johann Caspar Lavater Zürich
Oel a. Lwd.; 63/80
bez. Rücks.: Dällicker pinxit 1749
13 Frau Regula Lavater-Escher, 1706—1773 Privatbesitz
Mutter von Johann Caspar Lavater Zürich
Oel a. Lwd.; 63/80
bez. Rücks.: R. Dällicker pinxit Ao. 1749
14 Bildnis eines Herrn mit Perrücke Privatbesitz
Oel a. Lwd.; 66/85 Zürich
bez. Rücks,: R. Dällckier pinxit Ao. 1749.
Felix Maria Diogg
Geboren am 1. Juli 1762 in Andermatt, gestorben 19. Februar 1834 in Rapperswil.
Vorerst 1780—1784 an der Kunstakademie in Besangon Schüler von Johann
Melchior Wyrsch aus Buochs Nidwalden (1732—1798), dann bis 1788 in Rom.
Nach der Rückkehr aus Besancon und vor allem aus Rom, tätig in Andermatt
Uri, Altdorf, Einsiedeln, Glarus, Trogen, Herisau, St. Gallen, Winterthur, Basel,
Mühlhausen, Neuenburg, Straßburg, 1814 in Karlsruhe und Frankfurt a.M., in
19