Volltext: Bildende Kunst in Zürich im Zeitalter von Heinrich Pestalozzi

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Züurirt 
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Georg Ludwig Vogel 
Geboren am 10. Juli 1788 in Zürich, hier gestorben am 20. August 1879. Zeich- 
nete vorerst in Zürich unter Anleitung des Landschaftsmalers Heinrich Fühli, und 
von J. J. Oeri und Conrad Gehner. Nach einer Studienreise von 1807 mit Heinrich 
Werdmüller, 1774—1832, und Jakob Wilhelm Sulzer, 1787—1871, durch das Berner 
Oberland, Wallis, Tessin, und einem ersten Erfolg an einer Zürcher Ausstellung 
Eintritt in die Kunstakademie in Wien, 1808, und Gründung einer Lukasbrüder- 
schaft mit den beiden jungen Deutschen Franz Pforr, 1788—1812, und Johann 
Friedrich Overbeck, 1789—1969, und dem Zürcher Conrad Hottinger, 1788—1827. 
1810 gehen die vier Freunde nach Rom und hausen dort im Kloster San Isidoro 
auf dem Monte Pincio. 1813 wieder in Zürich nimmt Vogel die Arbeit für die 
hauptsächlich nach 1830 einsetzenden großen Kompositionen zu vaterländischer 
Geschichte und schweizerischem Volkstum auf, mit Studienreisen in der Schweiz, 
im Schwarzwald, nach Paris, München, Mailand. Der umfangreiche künstlerische 
Nachlaß ist heute verteilt auf das Zürcher Kunsthaus, die graphische Sammlung 
der Eidgenössischen Technischen Hochschule, das Schweizerische Landesmuseum, 
verschiedene Zweige der Familie des Künstlers. Vereinzelte Werke auch in 
anderem Privatbesitz und in den Kunstmuseen von Basel, Bern, Solothurn, 
[F. Salomon Vögelin] Ludwig Vogel, Neujahrsblatt der Künstlergesellschaft Zürich, Neue 
Reihenfolge 51 und 52, 1881 und 1882; Schweizerisches Künstlerlexikon Ill, 1913, S. 394/96; Allg. 
Lexikon der bildenden Künstler, herausgegeben von Hans Vollmer, XXXXIV, 1940, S. 485/86. 
210 Der Künstler mit seiner jungen Frau Elisabeth Privatbesitz 
Wilhelmine Vogel-Sulzer, 1798—1835, und seinen Zürich 
Eltern, in der Laube vor dem „Schneggli”, dem 
Atelier-Häuschen Vogels im Garten des elterlichen 
(vormals J. J. Bodmerschen) Hauses zum oberen 
Schönenberg 
Oel a. Lwd., 56/46,5; um 1820 
dazu Nr. 202 
211 Die Frau des Künstlers mit seinem ältesten Söhnlein Privatbesitz 
Arnold in der Vorhalle des „Schneggli” Zürich 
Oel! a. Carton, 33/47; um 1824 
212 Der Vater des Künstlers, 1760—1849, im Alter von Privatbesitz 
67 Jahren Ze 
Oel a. Lwd., 39/48 
bez.: L. V. 1827
	        
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