PREIS
FÜR SCHWEIZER MALEREI
1945
Der von einem dem Zürcher Kunsthaus nahestehenden
Kunstfreund gestiftete frühere „Schweizer Preis für
Malerei“ ist als „Preis für Schweizer Malerei‘ dem Zür-
cher Kunsthaus zur weiteren Verteilung anvertraut wor-
den. Zum erstenmal im Dezember 1945 und künftig alle
zwei Jahre wird dieses den Wettbewerb mit einer Preis-
summe von insgesamt Fr. 10 000.— durchführen. Das
neue Reglement vom 29. Oktober 1945 sieht einen ersten
Preis von Fr. 5000.— vor, dazu weitere Preise nach dem
Ermessen der Wettbewerbskommission im Gesamtbetrag
von Fr. 4500.— und einen „Preis des Publikums“ von
Fr. 500.—, welcher aus den Stimmen der Ausstellungs-
besucher ermittelt wird.
Zum diesjährigen Wettbewerb sind von der Kommission
25 nicht zürcherische Künstler zur Einsendung je eines
Werkes eingeladen worden und weitere Werke durch die
Kommission ın der Ausstellung der Sektion Zürich der
G.S.M.B. u. A. ausgewählt, hierauf alle am Wettbewerb
teilnehmenden Arbeiten neben der Ausstellung der Sek-
tion Zürich ın den Sälen V und VI zu einer besonderen
Ausstellung vereinigt worden.
Die Mitglieder der Kommission für den Wettbewerb 1945 sind:
Dr. h. c. C. Amiet Oschwand, E. Bührle Zürich, Frau Dr. H. Hahn-
loser Winterthur, K. Hügin Bassersdorf, Dr. H. E. Mayenfisch Zürich,
Dr. h.c. Oskar Reinhart Winterthur, H.Bräm Präsident der Aus-
stellungs-Kommission der Zürcher Kunstgesellschaft, Dr. W. Wart-
mann Direktor des Zürcher Kunsthauses.
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