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Erläuterungen über Kunst liegen mir an dieser
Stelle ferne, aber vielleicht ist es nicht uninteressant
zu wissen (ich habe in letzter Zeit viel darüber
nachgedacht!), aus welcher Quelle, Heimerde, aus
welcher Basıs mein ganzes künstlerisches Denken
und Streben entstanden ist. Ich möchte nur eine
kurze biographische Notiz erwähnen:
Am 26. Juni 1882 bin ich in Bern geboren,
besuchte, um mich zum Architekten auszubilden,
die bernische Kunstschule; praktizierte auf einem
Baubureau und bei einem Ingenieur; ging dann
fünf Jahre in die Berge ins Wallis; orientierte mich
malerisch an Segantini; war zehn Monate bei Litz-
mann in München; arbeitete darauf 1911—1914 in
Paris; empfing starke Eindrücke von der Kunst
Cezannes und endete auf einer Studienreise in
Italien bei Giotto. Giotto führte mich auf eine Bahn
zu Christus hin. — Nach dieser Reise kehrte ich in
die Schweiz zurück und lebte seither mit kleineren
Unterbrüchen in oder in der Umgebung von Zürich.
Die Ausstellung im Kunsthaus Zürich soll nun