den Beständen des Zürcher Kunsthauses liegen noch gegen
hundert Blätter, die in die Ausstellung nicht aufgenommen
worden sind. Die Füßli-Zeichnungen der Graphischen Samm-
lung der Eidgenössischen Technischen Hochschule sind kriegs-
evakuiert, die Zürcher Zentralbibliothek besitzt weitere Blätter
neben den ausgestellten. Das: Basler Museum ist mit etwa
einem Viertel seiner Fühli-Zeichnungen vertreten. Sammler
und Händler in allen Teilen der Schweiz verfügen, oder haben
verfügt, über vereinzelte Bilder und Gruppen von Zeichnun-
gen. Im nachbarlichen Deutschland besitzen Weimar im
Schloßmuseum und im Goethe-Nationalmuseum, Berlin in der
Nationalgalerie Arbeiten von Füßli von frühzeitigen Erwer-
bungen her, an der Boerner-Auktion von 1914 haben, wie
Budapest, auch Nürnberg, Leipzig, Dresden zugegriffen; seit-
her sind wenigstens Zeichnungen wohl auch in andere öffent-
liche Sammlungen gelangt. Das schwedische Nationalmuseum
in Stockholm verwahrt eine Sammlung von Fübli-Zeichnungen
hauptsächlich aus den Jahren 1776—1777, die der Bildhauer
Johann Tobias Sergell, (1736—1813), als Zeugnisse einer
Künstlerfreundschaft mit Füßli aus Italien nach dem Norden
mitgenommen hat.
Die größten Hoffnungen und Erwartungen haben von jeher
sich an England geheftet. Arnold Federmann verweist in
seinem Füßlibuch von 1927 wiederholt auf ein Füßli-Album
im British Museum, Paul Ganz erzählt von ungehobenen
Schätzen Füßlischer Kunst in englischem Adelsbesitz. Durch
seine Bemühung sind seit der Ausstellung von 1926 die Bilder
des Earl of Harrowby in Schweizer Besitz gelangt. Außer im
British Museum haben sich vor dem Kriege Werke von Füßhli
in der Londoner Tate-Gallery, in der National, Gallery, im
Victoria and Albert-Museum, -im Soane-Museum und in der
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