Dem Menschen und Künstler Wilhelm Hummel ist
in dem vor wenigen Tagen erschienenen Neujahrsblatt
von Jakob Ritzmann ein Denkmal der Freundschaft
gesetzt, das seine Erscheinung seinen Freunden für
immer lebendig erhalten und allen, die ihn nicht kann-
ten, lebendig machen wird.
Ein Denkmal der Freundschaft ist, in etwas anderem
Sinn, auch die dem Maler gewidmete Gedächtnisausstel-
Jung, für welche die beiden Freunde Hans Sturzenegger
und Jakob Ritzmann im Verein mit der Witwe die Bilder
und Zeichnungen ausgewählt haben, und die das Zürcher
Kunsthaus zu Ehren des Verstorbenen und in Dankbar-
keit für seine langjährige Mitarbeit in Kommissionen
und Vorstand veranstaltet. Sie führt von 1894 in raschem
Lauf durch vier Dezennien bis zu den breiter darge-
legten allerletzten Jahren.
Noch einmal ist es Jakob Ritzmann, der mit der Be-
mühung um chronologische Bestimmung der vom Künst-
ler ohne Beflissenheit um Nachruhm und geschichtliche
Ordnung aus Lust und Liebe geschaffenen Spiegelungen
von Landschaften, Blumen und Menschen uns die Mög-
lichkeit bereitet hat, das Werk von Wilhelm Hummel
auch als Ergebnis eines auch als Ganzes sinnvollen Stre-
bens zu erkennen und zu erfassen.