ten gelb, ein kleinerer gegenüber scharf grün; vier
Perlen, klein ‚aber nicht zu übersehen, grün, rosa,
hochrot, grün; die Haare sind angedeutet durch
einen schwarzen Schleier.
Kriegerisch, ein altjapanischer Samurai, stellt sich
die „Vogelscheuche“ Katalog Nr. 140, Tafel VIII,
breit in den Weg. Vor dem tief blaugrünen Grund
verwandelt der Künstler das ausgewaschene alte
Tuch in eine farbige Kostbarkeit von grau und
rosa, in erhitztem salmrot glühen Kopf und Gestell.
Das entfesselte Schachbrett „Über-Schach“, Ka-
talog Nr. 148, Tafel IX, lebt vorerst in der vorge-
schriebenen Abwechslung von schwarz-weißem Ne-
beneinander, wie wir es erwarten. Zwischen diesen
Kontrast schieben sich aber bald vermittelnd in
kaum geringerer Zahl zart graue Felder. Es gibt
Sekunden, da nicht mehr eine Fläche von Vier-
ecken vor uns liegt, sondern ein Bau von Würfeln
aufsteht. Das Schachbrett beginnt zu sprechen, es
wird farbig, mit unregelmäßig eingesprengten fünf
malvenroten Feldern in der obern Hälfte, vier
blauen von der Mitte an abwärts und fünf grün-
schwarzen in der einzigen untersten Reihe. Die
Spektren einiger Spielfiguren melden sich rot und
blau. Ein breites malvenrotes Band umspannt das
allmählich unbändig werdende Feld, daß es nicht
überquillt.
Unruhe in der Fläche, mit andern Mitteln, ist
Katalog Nr. 168, „Vorsatz, Entwurf“, Tafel X. Zwei
Regionen in einer Einfassung von tiefem braun-
grau: schwarze Zeichen, grell rosagelb umrandet auf
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