sraphik genau autsezeichnet. Es kann ja wertvoll sein, zu 
wissen, wie Zeichenmittel und Papier einander annehmen, 
wie eine «Platte» zu Stande kommt und druckt, wie nach 
der Beschaffenheit des Zeichenmittels und der Form des 
Instrumentes dieses in der Hand liest und wie Stift, Feder, 
Stichel, Nadel, Messer, Pinsel durch die Finger, die Faust, 
mit dem Handgelenk oder gar von Ellbogen und Schulter 
aus geführt werden und das Ersebnis prägen. 
Das Wissen um solche Dinge kann nur ein Annäherunssweg 
sein, unter anderen, an das Wesentliche. Das Wesentliche 
ist auch in dieser, vom Handwerklichen aus präsentierten 
und nach technischen Gruppen gegliederten Ausstellung 
als erstes und letztes nur das Künstlerische. Ihre Einteilung 
nach Blättern in Bleistift, Kreide, Feder, Pinsel, Tiefdruck, 
Hochdruck, Hachdruck, vereinist vorerst im Großen die 
nach Temperament und Absicht ähnlich gerichteten Künstler, 
die bei sleichartigen Mitteln verschiedene Handschrift 
enthüllt das Entscheidende der Persönlichkeit. Hinter dem 
Werkzeug steht die führende Hand, hinter der Hand der 
suchende und leitende Wille des Künstlers, der mit viel 
Arbeit und langem Nachtwachen das Werk aus dem 
Schrein des Geistes herauszieht. 
W. Wartınann. 
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