Volltext: Eugène Delacroix - 1798 - 1863

und Gemälden des Meisters aus. Sie konnte wohl Ausgangs- 
punkt sein für die Wahl, nicht aber Vorbild. Zürich ist nicht 
Paris, die Schweiz nicht Frankreich, das Zürcher Kunsthaus 
nicht das Palais du Louvre; und wo, wenn nicht in künst- 
lerischen Unternehmungen, bleibt oberstes und innerstes 
Gesetz: Proportion. 
Als Vorbild durften aber die Ausstellungen gelten, die 
Zürich im Jahr 1934 Corot hatte widmen können, 1936 Courbet, 
1937 der französischen Zeichnung von David zu Millet. Zum 
dritten undwierten Mal stellen sich Zürich heute neben manchen 
neuen zum Teil die gleichen Sammler zur Verfügung wie damals, 
die gleichen und wieder andere französische Museen, unter der 
Führung des Louvre, der erst vor zwei Jahren uns auch unter 
seinen Zeichnungen und Aquarellen von Delacroix zwanzig der 
schönsten für Zürich hat aussuchen lassen. 
_ Wie den französischen und weiteren ausländischen Behörden 
und Sammlern, deren Namen neben den schweizerischen Hel- 
fern und Freunden in je einem Ehrenkomite und den Verzeich- 
nissen der Leihgeber vereinigt sind, danken wir auch heute 
wieder, und immer mehr, für seine unermüdliche Tätigkeit dem 
Delegierten der Stadt Zürich und der Zürcher Kunstgesellschaft 
für künstlerische Fragen in Paris, Herrn Charles Montag und 
seinem Mitarbeiter, Herrn Dr. John A. Brown, Attache au Musege 
du Louvre. 
Dank allen unsern Helfern und Freunden gibt die Zürcher 
Ausstellung, wenn nicht das ganze Werk des Künstlers Dela- 
croix in seiner Erscheinung, so doch den Künstler Delacroix 
in seinem Wesen ganz. THF 
WW. 
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