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Das Gefühl der Dankbarkeit und Anhänglichkeit
über den Tod hinaus mischt bei den Freunden von
S. Righini im Zürcher Kunsthaus und in der Zürcher
Kunstgesellschaft sich mit einem Gefühl von Schuld.
Das Zürcher Kunsthaus hat, wie die eidgenössischen
und die stadtzürcherischen Behörden, wie die Ge-
sellschaft schweizerischer Maler, Bildhauer und
Architekten und ihre Zürcher Sektion das selbstlos
gewährte Geschenk seiner persönlichen Leistung an-
genommen, als er in den letzten Jahrzehnten mehr
und mehr seine Kraft statt dem eigenen Künstler-
tum der über das Land verstreuten Künstlerschaft
und der Kunst der andern opferte. Mit Beklemmung
erkennt man in der Gedächtnisausstellung noch ein-
mal, wie im besondern seit dem Jahre 1918 die Bil-
der, zeitweise sogar auch die sonst immer noch dem
andersartigen Tagwerk abgezwungenen farbigen Zu-
sammenfassungen auf kleinstem Raum, verschwin-
den.
Den ganzen Reichtum dieses Lebens erschließt
die als Neujahrsblatt 1939 der Zürcher Kunstgesell-
schaft durch Willy Fries dem Menschen und Maler
gewidmete Monographie. Sie ist in ihrer Art ein
eben so lebendiges Bild und zuverlässiges Zeugnis