MARCEL PONCET. 1894 in Genf geboren. Schüler
der Ecole des Beaux-Arts. Seit 1914 arbeitet er selb-
ständig in Genf und in Paris, wo er seit 1922 regel-
mäßig eine Hälfte des Jahres verbringt. Poncet ist
Schwiegersohn des französischen Malers Maurice Denis.
Einen ersten großen Erfolg erringt er zwanzigjährig an
der Nationalen Kunstausstellung in Bern. In der Folge
beschickkt er auch Ausstellungen in Paris, London,
Chicago. Gemälde in der Kunsthalle Basel und im
Kunstmuseum Lausanne.
Neben der Tafelmalerei pflegt er das Mosaik, die
Wandmalerei und Glasmalerei. Glasgemälde von 1917
in den katholischen Kirchen St.Paul Genf und Grange-
Canal, 1921-1922 Kathedrale in Lausanne, 1931 katho-
lische Kirche Gstaad, 1937 Schlieren bei Zürich. Mar-
mormosaiken von 1930 an der Stirnwand der Kirche
in Gstaad, 1934 und 1935 in je einer Villa bei Lyon
und in Südfrankreich. Ein Kreuzweg von 1934/35 in
Emailmosaik in einer katholischen Kirche in Pau. Das
Mosaik der März- Ausstellung im Zürcher Kunsthaus
ist für ein Landhaus in der Nähe von Zürich bestimmt.
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