Volltext: Zeichnungen französischer Meister von David zu Millet

Altertums‘“; 1851 die Decke der Galerie d’Apollon im Louvre 
mit dem Sieg des Sonnengottes über die Pythonschlange; 1854 
die Salle de la Paix im Pariser Rathaus; 1861 die Darstellungen 
Luzifer, Michael, Jakob ringt mit dem Engel, Die Vertreibung 
des Heliodor, in der Engelkapelle der St. Sulpice Kirche in Paris. 
Zu den vielen Tafelbildern aus der Zeit von 1838—1850 gehören 
die Medea in Lille 1838, die Gerechtigkeit des 'T'rajan in Rouen 
von 1840, der Einzug der Kreuzfahrer in Konstantinopel und 
der Schiffbruch des Don Juan von 1841, Der Tod des Marc 
Aurel 1844, die Jüdischen Musikanten in Mogador 1847, 
Othello und Desdemona 1849. Die Weltausstellung von 1855 
bringt ihm Bewunderung und neuen Ruhm, der Salon von 1859 
wieder Hohn und Spott. Angriffe auf seine Kunst und seine 
Person hören nie auf. Viermal wird ihm die Aufnahme in die 
Akademie verweigert, erst 1857 erhält er den von Paul Dela- 
roche innegehabten Platz. Am leidenschaftlichsten bekämpft ihn 
der mächtige Ingres, die Brüder Goncourt ziehen ihm De- 
camps vor. Sein Leben lang ist er oft kränklich. Er stirbt an einem 
Kehlkopfleiden. Der Oeuvre-Katalog von Robaut zählt 9140 
Nummern, davon 853 Ölgemälde und 1528 Pastelle und Aquarelle, 
Literatur: Alfred Robaut et Ernest Chesnau L’ceuvre complet de Eugene 
Delacroix, Paris 1885; Loys Delteil Le peintre graveur illustre T. III 
Ingres et Delacroix, Paris 1908; Zusammenfassung und Bibliogra- 
phie, 4. Vollmer im Allg. Lexikon der bildenden Künstler, VIII, 
Leipzig 1913; Etienne Moreau-Nelaton Delacroix raconte par lui-meme, 
Paris 1916; Raymond Escholier Delacroix, Peintre, Graveur, Ecrivain, 
3 Bde. Paris 1926, 1927, 1929; Paul Jamot, \e tromantisme et Vart, 
Paris 1928. Eigene Schriften: Oeuvres litt&raires, I. Etudes esth6e- 
tiques, II. Essais sur les artistes celebres, Paris, Cres & Cie., 1923; 
Journal de Eugene Delacroix, publie d’apres le manuscrit original 
avec une introduction et des notes par Andre Jonbin, 3 Bde. Paris 
1932; Correspondance generale de Eugene Delacroix, publiee par 
Andre Joubin, Bde. I—III, 1804—1857, Paris 1935, 1936, 1937, 
Exposition E. Delacroix, Musge du Louvre Paris, Juin-Juillet 1930, 
Catalogue, Album. 
Guiffrey et Marcel Inventairte general des Dessins du Musge du Louvre 
et du Musee de Versailles, Ecole francaise, IV, Paris 1909, beschreiben 
94 Zeichnungen, Aquarelle und Tagebuchblätter in der Sammlung 
des Louvre Nr. 3437—3530, mit zahlreichen Reproduktionen. 
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