Volltext: Ausstellung Fritz Widmann, Augusto Giacometti, Graphisches Kabinett

FRITZ AUGUST VITALIS WIDMANN wurde am 
27. April 1869 als Sohn des Dichters Josef Viktor Widmann 
geboren. Er besuchte 1887-—1888 die kunstgewerbliche 
Abteilung des Technikums in Winterthur, wo Leon Petua 
und namentlich Prof. H. Wildermuth seine Lehrer waren. 
In Bern genoss er von 1888-—1889 Privatunterricht bei 
Gustav Vollenweider. Bis 1890 bildete er sich weiter 
an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, dann wieder 
an der Kunstgewerbeschule und an der kunstgewerb- 
lichen Abteilung des Technikums in Winterthur, während 
des Sommers 1892 im Atelier des Landschaftsmalers 
Adolf Stäbli. Hierauf war er während mehrerer Jahre 
in München selbständig tätig, seit 1899 in Rüschlikon. 
An den Ausstellungen der Zürcher Kunstgesellschaft 
beteiligte er sich von 1900 bis 1935 mit 189 Werken 
in 45 Einsendungen. Gemälde des Künstlers, der auch 
als Verfasser einer Schrift „Erinnerungen an Ferdinand 
Hodler‘‘ und eines Neujahrsblattes der Zürcher Kunst- 
gesellschaft über Hans Trog hervorgetreten ist, besitzen 
die Museen von Aarau, Bern, Chur, Solothurn, Winter- 
thur, Zürich, sowie schweizerische Privatsammlungen. 
Er starb am 26. Februar 1937. Die gegenwärtige Aus- 
stellung im Kunsthaus umfaßt den künstlerischen Nach- 
laß, vornehmlich Studien und kleinere Gemälde, die 
bisher im Atelier verborgen waren. Gustav Gamper 
bereitet ein Lebensbild von Fritz Widmann vor, das 
als Neujahrsblatt 1938 der Zürcher Kunstgesellschaft 
erscheinen wird.
	        
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