Zum zwölften Mal ist in diesem Winter die Sektion
Zürich der Gesellschaft schweizerischer Maler, Bild-
hauer und Architekten im Zürcher Kunsthaus zu
Gast. Die künstlerische Bedeutung dieser heute
größten Vereinigung zürcherischer Künstler und
ihrer einzelnen Mitglieder und die freundschaftlichen
Beziehungen zwischen ihr und der Zürcher Kunsi-
gesellschaft haben zwischen dieser und der „Sektion“
einen lebhaften Austausch gefördert, in der Art, daß
das Kunsthaus jahraus und -ein ihren Mitgliedern
einzeln, und in größern Abständen der ganzen Sektion
seine Räume zur Verfügung stellt, die Sektion und
deren Mitglieder dem Kunsthaus ihre Werke.
Besiegelt war diese Freundschaft seit dem Jahr 1917
in der Personalunion des Präsidenten der Sektion
Zürich der G.S.M.B. u. A. und des Präsidenten der
Ausstellungskommission der Zürcher Kunstgesell-
schaft, verkörpert in der Person des Malers S. Righini.
Schon lange vorher, seit seinem Eintritt in die Zürcher
Kunstgesellschaft im Jahre 1897 und seiner ersten
Wahl in den Vorstand und in die Ausstellungs-
kommission im Jahre 1903, hat er als Künstler und
für die Künstler gegenüber den Kunstfreunden
und Sammlern der Zürcher Kunstgesellschaft ein
gewichtiges und stets beachtetes Wort geführt. Unter
seiner Leitung entwickelte sich die Sektion Zürich
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