Volltext: Schweizer Kunst der Gegenwart

entstanden sind und dort sich wohler fühlen als in der dünnen Aus- 
stellungsluft, und von den 33 in Wien vertretenen Malern sind in der 
Schweiz bisher nur sechs ohne Aufträge für Wandbilder geblieben. 
Wie nahe auch diese der Aufgabe stehen, es sind unter ihnen 
Berger, Gimmi, Stöcklin, zeigen in Wien ihre Werke. Die ganz 
wenigen, denen die Lust zum Wandbild vielleicht fehlt, malen nicht 
nug auch Wandbilder, weil es in der Schweiz Mode wäre, sondern 
sie malen ruhig weiter des Malens wegen, und erhalten damit Tradition 
und Handwerk, aus welchem jederzeit jede besondere Leistung 
wachsen kann. 
So’ ist zu hoffen, daß die Vielfältigkeit im Anblick der jetzigen 
schweizerischen Ausstellung in Wien vor dem Bild der großartigen 
Geschlossenheit einer Hodler-Ausstellung nicht verstanden werden 
möge als der Fächer eines auseinanderstrebenden Deltas, sie zeigt 
den lebendigen Strom, der in breiteren und in schmäleren Adern 
das eine Ziel kennt. 
WV. Wartmann. 
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