den Bilderheften für zürcherische Feste, so noch 1910 und 
1914 für die Sechseläutenumzüge zur Eröffnung des neuen 
Kunsthauses und der neuen Universität. Im Werk des 
Sohnes bedeutet aber die Illustrationszeichnung, die auch 
von selbständigen Lithographien und Plakatzeichnungen 
begleitet wird, nur die eine Hälfte. Als Maler geht er 
technisch und stofflich über den Bereich der Graphik 
hinaus mit farbig frischen Landschaften, Genrebildern, 
Bildnissen und dekorativen Wandmalereien, wie etwa 
den drei Bogenfeldern mit Frauen und Rehen von 1915, 
je 2'/ x 2 m, im Hygienisch-bakteriologischen und natur- 
wissenschaftlichen Institut der Eidgenössischen Techni- 
schen Hochschule. 
Wenn für den Vater an die Stelle des fernen Ungarn 
schon früh und dauernd Zürich und Zollikon getreten 
waren, so widmete sich der Sohn mit besonderem Eifer 
auch dem neu erblühenden zürcherischen Kunstleben und 
den Interessen der Zürcher Kunstgesellschaft; von 1900— 
1928 wirkte er in der Unterhaltungskommission, 1914— 
1922 und 1928/29 als Präsident; 1909—1932 war er als 
Mitglied der Ausstellungskommission oft an der Einrich- 
tung der Ausstellungen beteiligt; 1914—1922 und 1928/29 
gehörte er dem Vorstand an. Heute zeigt er neue Bilder, 
wie der Maler, befreit von manchmal hemmenden anders- 
artigen Verpflichtungen, sie uns schenkt. 
Preis: Fr. 
1 Morgen Gel 1000 
2 Abend 1000 
Die Verkaufsvermittlung für die ausgestellten Werke erfolgt 
durch das Sekretariat, ebenso die Vermittlung von Bildnisaufträgen 
und Aufträgen für Gelegenheitsgraphik an Zürcher Künstler. 
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