FELIX MARIA DIOGG
1762—1834
F O. Pestalozzi, Schweiz. Künstlerlexikon I 1905 S. 371/72; Allg. Lexikon
d. Bild. Künstler IX, 1913, S. 311; Zürcher Portraits aller Jahrhunderte,
herausg. v. Dr. Conrad Escher unter Mitwirkung von A. Corrodi-Sulzer,
1, 1920, S. XIV und Taf. 39—42, II, 1920, Taf. 38—40; Ausstellungskataloge:
Die Bildniskunst d. Innerschweiz im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert,
Kunstmuseum Luzern, 1. Juli bis 14. Sept. 1928; Felix Maria Diogg, 1762
bis 1834, Kunstmuseum Luzern, 11. Nov. bis 9. Dez. 1934.
Geboren in Andermatt im Urserental, als Sohn eines Bauern,
der in seiner Freizeit Altarumfassungen schnitzt und bemalt.
Der Abt von Disentis bringt ihn an die Kunstakademie von
Besancon unter der Leitung von Melchior Wyrsch. Nach vier-
jährigem Studium in Besancon und selbständiger Tätigkeit in
der engeren Heimat wendet er sich für ein Jahr nach Rom
und Neapel. Wieder in der Schweiz, heiratet er eine Tochter
des Zunftmeisters Curti in Rapperswil und wird 1794 dort
Bürger. 1797 kommt er im benachbarten Stäfa mit Goethe
zusammen (dessen Brief vom 23. September). Verbindungen
mit Glarus und Zürich bringen ihm zu seinen Arbeiten in der
Innerschweiz auch Bildnisaufträge an diesen Orten, später
folgen solche in St. Gallen, Neuenburg, Mülhausen, Frank-
furt a. M., 1814 wird er zur russischen Kaiserin Elisabeth nach
Karlsruhe bestellt.
10 Regula Lavater, geb. Usteri, 1740—1800, Oel a. Lwd.,
bez.: Diogg Pinx. 1791, 74/96 Privatbesitz Zürich
Taf. II
11 David Eßlinger, Oel a. Lwd., bez. Rücks.: Diogg pinx. 1818,
in Hottingen, 58/71 Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 434
12 Joh. Jak. Rordorf zur Haue, Oel a. Lwd., bez. Rücks.:
pinx. Diogg Ao. 1820, 57/68 Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 513
13 Hans Caspar Hirzel, Oel a. Lwd., 62/80
Kunsthaus Zürich Inv. Nr. 410
14 Oberstleutnant Hans Rudolf Römer-Lavater,
Oel a. Lwd., 58/72: Privatbesitz Zürich
15 Selbstbildnis, Oel a. Lwd., 57,5/69,5
Privatbesitz Zürich