Full text: Schweizer Maler im Zeitalter des Klassizismus und der Romantik

wie Liotard, Agasse, Füßli, Graff, Wyrsch, Leopold Ro- 
bert, und die früh heimgekehrten, die aber in der Heimat 
und auch jenseit ihrer Grenzen größere Geltung gewon- 
nen haben, wie De la Rive, Saint-Ours, Töpffer, Freuden- 
berger, König, Diogg, Reinhart, Ludwig Vogel. 
Das Bild der Ausstellung stellte sich dementsprechend ein, 
als voller Kranz von einem guten Dutzend Meistern mit 
je einem halben oder ganzen Saal von vielleicht zehn 
ausgewählten Werken, und ihnen beigesellt zahlenmäßig 
kleineren Vertretungen einer größeren Zahl von Künst- 
lern, welche gemeinsam die Tradition verkörpern, aus der 
ihre größeren Brüder hervorgegangen sind und sich lösen, 
oder in welche sie nach dem Erkalten der jugendlichen 
Flammen wieder zurücksinken. 
Dadurch, daß gleichzeitig Winterthur eine ansehnliche 
Graff-Ausstellung durchführt, Genf seine Maler vom Ende 
des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in groß an- 
gelegter Schau zeigt, das Museum Bern eine Ausstellung 
seiner Landschafter des 18. und 19. Jahrhunderts ver- 
anstaltet, die Kunsthalle Bern in eine Ausstellung schwei- 
zerischer Malerei des 19. Jahrhunderts auch wieder Mei- 
ster einreiht, die das Programm des Zürcher Kunsthauses 
in sich schließt, sieht dieses sich der Möglichkeit wie der 
Verpflichtung zur ursprünglich geplanten Vollständigkeit 
und Abrundung enthoben. Sie muß für eine Reihe von 
Künstlern sich damit begnügen, durch einfachen Hinweis 
mit einem oder zwei Beispielen die Brücken zu schlagen 
zu den an andern Stellen versammelten weiteren Werken, 
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